Dunkle Farbe ist nicht immer echt: Bio-Balsamico ohne färbende Zutaten
Vor allem in den warmen Sommermonaten wollen viele Menschen lieber leichte Mahlzeiten zu sich nehmen. Ideal sind hier leckere Salate, die mit edlen Essigsorten verfeinert werden. Besonders beliebt ist Aceto Balsamico. Dabei gibt es jedoch deutliche Qualitätsunterschiede. Experten haben einige Tipps für Verbraucher.
Beliebtes Dressing für leckere Salate
Salat ist beliebt als Beilage oder auch als Hauptspeise. Die meisten Salatsorten sind lecker und gesund. Die Krönung für jeden Salat ist das Dressing. Aceto Balsamico ist dabei besonders beliebt. Bei Caprese (Tomaten mit Mozzarella) ist der dunkle Traubenessig ein Muss, genauso wie bei weiteren mediterranen Gerichten. Im Handel sind sehr viele Produkte mit dem Namen zu finden. Sie unterscheiden sich oft deutlich in ihrer Qualität. Experten haben einige Tipps, worauf geachtet werden sollte.
Dunkle Farbe ist nicht immer echt
Hergestellt wird Aceto Balsamico aus Traubenmost oder Traubenmostkonzentrat und Weinessig. „Für die charakteristische, tiefbraune Farbe sorgen bei vielen Erzeugnissen Farbstoffe wie Karamell oder Zuckerkulör“, erläutert Silke Noll, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern, in einer Mitteilung.
Der Name „Aceto Balsamico“ ist rechtlich nicht geschützt. Genauere Vorgaben muss „Aceto Balsamico di Modena“ erfüllen.
Dieser trägt das blaugelbe Siegel der EU für eine geschützte geographische Angabe. Die Hersteller verpflichten sich damit, Trauben aus den Regionen Modena oder Reggio Emilia zu verwenden.
Gefordert sind auch ein Säuregehalt von mindestens sechs Prozent und eine Lagerung von wenigstens 60 Tagen im Holzfass. Die Abfüllung kann auch in Deutschland erfolgen.
Bio-Balsamico ohne färbende Zutaten
Bio-Balsamico kommt ohne färbende Zutaten aus. Bio-Hersteller verwenden intensiv eingekochten, dunklen Traubenmost und lassen den Essig oft länger reifen.
Deshalb liegt sein Preis meist deutlich über dem konventioneller Produkte.
Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, Kräuteröle und fruchtigen Essig für den Salat selber zu machen. Es dauert zwar Wochen, bis die Salatdressings verzehrfertig sind, doch dann weiß man immer genau, was darin enthalten ist. (ad)
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