Stiftung Warentest veröffentlicht Buch „Medikamente im Test – Krebs“
08.10.2012
Ab morgen ist das neuen Buch „Medikamente im Test – Krebs“ der Stiftung Warentest erhältlich. Auf 272 Seiten informiert die Stiftung unabhängig und differenziert über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Arzneimittel, die in der Krebstherapie eingesetzt werden. So soll den Krebspatienten eine selbständige Einschätzung der medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten geboten werden.
In dem Buch werden typische Fragen der Krebspatienten wie „Welche Therapie ist die richtige?“, „Welche Nebenwirkungen treten auf?“ oder „Wie sehr leidet die Lebensqualität?“ beantwortet. Im Vorfeld der medikamentösen Therapie können sich Betroffene und ihre Angehörigen hier unabhängig und objektiv informieren, so die Mitteilung der Stiftung Warentest.
Antworten auf die drängendsten Fragen der Krebspatienten
In dem neuen Buch der Stiftung Warentest finden Krebspatienten und andere Interessierte Antworten auf die drängendsten Fragen, die sich im Rahmen der medikamentösen Krebstherapie stellen. „Dafür werden die wichtigsten Arzneimittel, die in der Krebstherapie eingesetzt werden, besprochen: Welche Chancen sie bieten, welche Nebenwirkungen auftreten können und wie die Studienlage einzuschätzen ist“, so die Mitteilung der Stiftung Warentest. Alle Wirkstoffe würden objektiv auf der Grundlage der neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen erörtert. Auch die Erfahrung klinisch tätiger Onkologen sei hier mit eingeflossen. Nach eigenen Angaben bringt die „Stiftung Warentest Transparenz in die aktuelle Studienlage und erklärt verständlich und präzise, worauf die Patienten achten müssen.“
Orientierungshilfe für Krebspatienten
Die Stiftung Warentest sieht in ihrem neuen Buch eine „Orientierungshilfe, damit Patienten ihre eigenen Entscheidungen treffen“ und gemeinsam mit dem behandelnden Arzt eine passende Therapie finden können. Vielmehr als eine grobe Orientierungshilfe kann ein derartiges Buch jedoch ohnehin kaum sein, da eine angemessene Bewertung bestehender Therapiemöglichkeiten am Ende immer durch einen Facharzt erfolgen sollte. Allerdings gewinnt möglicherweise auch der ein oder andere Arzt mit Hilfe des Buchs „Medikamente im Test – Krebs“ noch interessante Erkenntnisse zu bestimmten Arzneien. (fp)
Lesen Sie zum Thema:
Krebsmedikament stoppt Alzheimer
Pharmaunternehmen zieht Krebsmedikament zurück
Nanopartikel zur Krebstherapie
Bild: Sara Hegewald / pixelio.de
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.