Anis ist Heilpflanze des Jahres 2014
12.06.2013
Der Verein NHV Theophrastus hat den Anis (Pimpinella anisum) zur Heilpflanze des Jahres 2014 gekürt. Ausschlagegebend für die Wahl sei das breite Spektrum an heilenden Wirkungen des Anis. Die reinigenden Tendenzen der Anisfrüchte könnten viele chronische Krankheiten positiv beeinflussen, so die Verantwortlichen des Vereins.
Die Jury des Vereins entschied sich mit der Wahl des Anis für eine Pflanze mit einem breiten Spektrum an heilenden Wirkungen. „Die reinigenden Tendenzen der Anisfrüchte – blähungstreibend, verdauungsfördernd und schleimlösend – können viele chronische Krankheiten positiv beeinflussen“, begründet ein Jury-Mitglied seine Entscheidung. Für stillende Mütter ist Anis Milchfluss anregend. Bekannt ist der Anis bereits seit der Antike als markantes Gewürz, vor allem in Backwaren. In alkoholischen Spezialitäten wie zum Beispiel dem griechischen Ouzo oder dem türkischen Raki ist er heute auch den reisefreudigen Deutschen vertraut.
Das Heilkräuter-Fachsymposium im Kloster St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau wird vom Sächsischen Landeskuratorium Ländlicher Raum e.V. mit Unterstützung der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt bereits seit elf Jahren organisiert und erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
Die Präsentation fand im Rahmen des Heilkräuter-Fachsymposiums im Lausitzer Kloster St. Marienstern statt. Bekannt ist der Anis bereits seit der Antike als markantes Gewürz, vor allem in Backwaren. Interessante Fakten, Rezeptvorschläge und praktische Anwendungshinweise zu den jährlich ernannten Heilpflanzen stellt der Verein im Internet unter www.nhv-theophrastus.de zur Verfügung. (pm)
Bild: w.r.wagner / pixelio.de
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.