Verbraucher Initiative empfiehlt Inhalationen und andere Hausmittel gegen Schnupfen
25.11.2013
Mit dem Einbruch der kälteren Witterung hat auch die alljährliche Erkältungssaison begonnen. Schnupfen, Husten und Heiserkeit machen derzeit insbesondere in Kindergärten und Schulen wieder vermehrt die Runde. Die Verbraucher Initiative e. V. hat daher in einer aktuellen Pressemitteilung eine Reihe von Tipps zusammengestellt, wie dem Schnupfen entgegengewirkt werden kann.
Hausmittel gegen Schnupfen und Erkältungen haben sich in der Praxis vielfach bewährt. Empfehlenswerte Anwendungen sind hier laut Angaben der Verbraucher Initiative zum Beispiel „Kochsalzlösungen oder Meerwassersprays, damit Schnupfennasen wieder freier atmen können.“ Auf abschwellende Nasensprays sollten allerdings nur begrenzt und in Absprache mit dem Arzt zurückgegriffen werden, um negative Nebeneffekt zu vermeiden, so die Verbraucher Initiative weiter. Die Fachreferentin der Verbraucher Initiative, Alexandra Borchard-Becker, erläuterte, dass eine Erkältung meist kein Grund zur Sorge sei, aber insbesondere mit erkälteten Säuglingen immer ein Arzt konsultiert werden sollte. Bei Kleinkinder sei der Gang zum Arzt erforderlich, „wenn sich die Beschwerden nach ein paar Tagen nicht bessern und neue Symptome dazu kommen.“
Dampfinhalationen und Einreibungen lindern den Schnupfen
Weiter Hausmittel, die bei Schnupfen zur Linderung beitragen können, sind „Dampfinhalationen und Einreibungen mit Kräutern oder ätherischen Ölen wie Kamille, Thymian oder Pfefferminze“, berichtet die Verbraucher Initiative. Diese wirken laut Angaben der Initiative sowohl bei verstopfter Nase als auch bei Husten wohltuend. Vorsicht sei allerdings bei Babys und Kleinkindern geboten, da Wirkstoffe wie „Menthol, Kampfer oder Eukalyptus bei ihnen zu Atemnot und Atemstillständen führen“ können. Hilfestellung bei empfehlenswerten Präparaten für die Kleinen biete hier der Kinderarzt. Auch zur oralen Einnahme stehen verschiedene Hausmittel gegen Erkältungen beziehungsweise Schnupfen zur Verfügung. Als schleimlösende und reizlindernde Säfte bei Husten sind laut Angaben der Verbraucher Initiative zum Beispiel Extrakte aus „Thymian, Efeu, Isländisch Moos, Eibisch oder Spitzwegerich“ bekannt. Außerdem sei Zwiebelsaft, der zu Hause relativ einfach selbst hergestellt werden kann, ein wirksames Hausmittel gegen Husten und Schnupfen.
Heiße Brustwickel gegen Erkältungen
Zur äußeren Anwendung sind laut Angaben der Verbraucher Initiative heiße Brustwickel mit Thymian oder Kartoffeln gut geeignet. Auch Husten- oder Bronchialtees aus Heilkräutern können hier eine unterstützende Wirkung entfalten. Des weiteren werden Lutschtabletten und Rachensprays, zum Beispiel mit Salbei oder Kamille, bei begleitenden Hals- beziehungsweise Rachenschmerzen empfohlen. Auch ein Halswickel mit Quark, Zitronen oder Kartoffeln sei durchaus hilfreich, wenn die Patienten ein dicker Hals plagt, so die Mitteilung der Verbraucher Initiative. (fp)
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