Kräftiger Wein ist der ideale Begleiter von fettem Fisch
18.07.2014
Das Deutsche Weininstitut (DWI) gibt Tipps zum Thema „Fisch & Wein – Eine feine Verbindung" – so der Titel einer neuen Broschüre, in der Weinexperten die ideale Kombination von beidem vorstellen. Zudem wird erklärt, wie man den passen Wein für Fischgerichte auswählt. Denn es muss nicht immer Weißwein als traditioneller Begleiter von Fisch sein.
Welcher Wein passt am besten zu Fisch?
Generell passen Weißweine sehr gut zu Fischkreationen. Man kann aber auch auf wenig tanninhaltige, leichte Rot- oder Roséweine zurückgreifen, wie das DWI in seiner Broschüre erläutert. Den Weinexperten zufolge gibt es einige Grundregeln, mit denen man auf der sicheren Seite bei Weinauswahl ist.
Magerer Fisch sollte in Verbindung mit einem dezenteren, fetter Fisch dagegen mit einem geschmacksintensiven Wein verzehrt werden. Trockene Wein eignen sich meist am besten, jedoch können bestimmte Gerichte wie Fisch mit einer Sahnesoße oder in einer Farce auch von halbtrockenen Weinen begleitet werden. Dann kommen die süßlichen Aromen besser zum Ausdruck.
Gebratener, gegrillter oder gebackener Fisch profitiert von einem Rosé oder einem leichten, gerbstoffarmen, gut gereiften Rotwein wie ein Schwarzriesling. Ein feinherben Rosé passt beispielsweise auch sehr gut zum Krabbencocktail auf Chicorée. Zu Karpfen empfiehlt das DWI einen würzigen Müller-Thurgau und zu pochiertem, gedämpftem und gedünstetem Fisch wie Seelachs oder Kabeljau einen trockenen Weißwein wie Weißburgunder oder Silvana. So ist letzterer der ideale Begleiter von gegrilltem Wolfsbarsch mit Kräuterbutter. (ag)
Bild: Günther Schad / pixelio.de
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