Umfrage: Die ärztliche Anerkennung der Vorstellungen des Patienten zu seiner Gesundheit, Krankheit und Heilung bewerteten die meisten Patienten als positiv
20.05.2011
Homöopathie ist hoch im Kurs, das wird von repräsentativen Umfragen immer wieder belegt. Das Wissen um die Homöopathie hat zugenommen und die Homöopathie wird von immer mehr Menschen zur Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen oder Verletzungen eingesetzt. Entweder in der Selbstmedikation oder aufgrund einer ärztlichen Verordnung. Was Patienten an einer homöopathisch-ärztlichen Versorgung schätzen und wie diese ärztliche Behandlung erlebt wird, diesen Fragen sind Wissenschaftler der Universitäten Bremen und Witten/Herdecke nachgegangen. Sie werden ihre Ergebnisse auf dem Homöopathie-Kongress des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ), der vom 2. bis 4. Juni in Aachen stattfindet, vorstellen.
Die Informationen ziehen die Forscher aus 26 leitfadengestützten Interviews mit Frauen und Männern, die selbst oder deren Kinder seit mindestens einem Jahr in homöopathisch-ärztlicher Versorgung sind. Einige Gründe der hohen Wertschätzung seien hier vorweggenommen: Etwa die Art und Weise der Kommunikation zwischen Arzt und Patient oder die Möglichkeit des aktiven Mitwirkens des Patienten an der Therapie. Auch die ärztliche Anerkennung der Vorstellungen des Patienten zu seiner Gesundheit, Krankheit und Heilung bewerteten die befragten Patienten als positiv. „Der Gestaltung des Erstkontaktes wie auch nachfolgender Entscheidungsprozesse scheint im Erleben von Patienten eine besondere Bedeutung zuzukommen“, ist ein Fazit der Forschergruppe aus Bremen und Witten/Herdecke. (pm)
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