Bei Hitzeausschlag Zinksalbe dünn auf die betroffene Haut auftragen
03.07.2013
Tritt beim Baby Hitzeausschlag auf, sollten Eltern ihr Kind schnell an einen kühlen und schattigen Ort bringen. Gegen die Hautirritation kann Zinksalbe dünn auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden. Leichte und lockere Baumwollkleidung ist zudem empfehlenswert, wenn die Temperaturen steigen. Dazu rät Monika Niehaus vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte.
Wie Eltern Hitzeausschlag beim Kind behandeln können
Hitzeausschlag beim Baby ist ein Zeichen dafür, dass dem Kind zu warm ist. „Um einen Hitzeausschlag zu vermeiden, sollten Eltern im Sommer lockere und leichte Baumwollkleidung bevorzugen und vermeiden, dass das Baby schwitzt. Puder und Pflegemittel sollten sie sparsam verwenden, um die Poren nicht zusätzlich zu blockieren“, erklärt Monika Niehaus, vom Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). „Vor allem bei Babys und Kleinkindern sind die Poren noch sehr klein, sodass sie bei Hitze leicht verstopfen können. Wenn dann die Kleidung zu warm ist, eng aufliegt und reibt, bildet sich schnell ein Hitzeausschlag in Form von juckenden kleinen roten Pusteln.“
Dann sollten Eltern ihre Kinder an einen kühlen und schattigen Platz bringen. Zur Behandlung der Hautirritation eignet sich Niehaus zufolge Zinksalbe, die dünn auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden soll. Häufig wird auch Kieselerden-Gel empfohlen. Nach dem Waschen sollte die Haut nur leicht abgetupft werden und an der Luft trocknen, rät die Ärztin.
Sollte der Hitzeausschlag nach mehreren Tagen trotz entsprechender Maßnahmen nicht abgeklungen sein oder sogar schlimmer werden, sollten Eltern ärztlichen Rat einholen. Das gilt auch für den Fall, dass das Kind Fieber entwickelt. In seltenen Fällen kann eine Behandlung mit Hydrocortison-Salbe erforderlich sein. (ag)
Bild: Ingo Büsing / pixelio.de
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