Viel Zucker in Eistee: Besser gesunden Eistee selbst machen
05.12.2011
Die Verbraucherzentrale Sachsen warnt vor dem hohen Zuckergehalt in Eistee. Eltern könnten den Eistee jedoch selber mischen und so „entschärfen“.
Eistee ist kein Durstlöscher
Aufgrund seines hohen Zuckergehalts ist Eistee kein Durstlöscher, sondern vielmehr eine kalorienreiche Süßigkeit, berichtet die Verbraucherzentrale Sachsen. Traditionell wird Eistee aus einer Mischung aus schwarzem Tee, Zitronensaft und Zucker hergestellt.
Die im Supermarkt erhältlichen Sorten enthalten häufig Aromastoffe und viel Zucker. Eltern rät die Verbraucherzentrale Sachsen, den Tee selbst zu mischen. Dafür können 750 Milliliter Pfefferminztee mit 250 Millilitern Apfelsaft gemischt und mit Zitronenscheiben und Minzblättern dekoriert werden. Generell sind Säfte zum Süßen des Eistees gut geeignet.
Eistee als Süßigkeit ansehen
Eistee muss nicht grundsätzlich verboten werden, jedoch sollten Eltern den Eistee als Süßigkeit betrachten und darauf achten, wie viel ihre Kinder davon zu sich nehmen. Die Verbraucherzentrale rät, dass Kinder zwischen vier und sechs Jahren täglich nicht mehr als 150 Kalorien aus Zucker und Fett verzehren sollten.
Eistee kann Zähne schädigen
Da gekaufte Eistees viel Zucker und häufig auch Zitronensäure (E330) enthalten, warnen Zahnärzte vor übermäßigem Konsum. Die Zitronensäure kann den pH-Wert des Speichels im Mund stark herabsetzen. Darüber hinaus fanden Wissenschaftler der Universität Zürich heraus, dass bei übermäßigem Konsum ohne nachzuspülen, Mineralien aus den Zähnen herausgelöst werden und dies zusammen mit dem Zucker Zahnschäden anrichten kann. (sb)
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Bildquellenangabe: Simvero / pixelio.de
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