Gute Wasserqualität: Das Badevergnügen in den Seen kann beginnen
15.05.2012
In Hannover können sich die Badegäste diesen Sommer auf ein Badevergnügen in äußerst sauberen Badeseen freuen. Die Wasserqualität an allen 26 EU-Badestellen der Region Hannover ist „sehr gut“, erklärte ein Sprecher der Region am Montag.
„Dem Badevergnügen unter freiem Himmel steht in der Region Hannover nichts entgegen. Zumindest nicht aus hygienischer Sicht“, so die aktuelle Mitteilung von Seiten der Regionsverwaltung in Hannover. Hygieneinspektoren überwachen von Anfang Mai bis September die Wasserqualität in den 26 EU-Badestellen der Region. Die Analyse der Wasserproben habe ergeben, dass „alle Badeseen in der Region Hannover in der erstmals nach den neuen Kriterien der EU-Richtlinie für den Zeitraum 2008 bis 2011 durchgeführten Einstufung eine ausgezeichnete Wasserqualität und mit drei von drei Sternen“ aufweisen, erläuterte Dr. Konrad Wolfarth vom Fachbereich Gesundheit der Region Hannover am Montag.
Wasserqualität der Badeseen wird regelmäßig untersucht
Der Fachbereich Gesundheit hat die Wasserqualität in den 26 ausgeschriebenen EU-Badestellen der Region Hannover untersucht und dabei laut Auskunft der Region erstmals für jeden Badesee „ein ausführliches Gewässerprofil erstellt, das die Badenden direkt am See und im Internet unter anderem über die natürliche Beschaffenheit, Größe und Gewässerqualität informiert.“ Die Untersuchung der Anfang Mai genommenen Wasserproben konzentrierte sich bakteriologisch auf zwei Keime (Intestinale Enterokokken und Escherichia coli) und auf die Blaualgenbelastung. Insgesamt sei die Wasserqualität „zum Start der diesjährigen Badeseesaison an allen 26 EU-Badestellen sehr gut“, so die Mitteilung der Region am Montag. Um zu kontrollieren, wie sich die Wasserqualität weiter entwickelt, werden von Mitarbeitern des Fachbereichs Gesundheit bis zum Ende der offiziellen Badesaison im September regelmäßig Wasserproben aus den Badeseen entnommen.
Wetter als Ursache erhöhter Algen- und Keimbelastungen
Als Ursachen einer erhöhten Keimbelastungen nannte der Umweltmediziner der Region Hannover, vor allem den Einfluss des Wetters, denn „lang anhaltender Sonnenschein über mehrere Tage kann die Vermehrung von Blaualgen fördern.“ Auch sei bei stärkeren Regenfällen ein negativer Effekt auf die mikrobiologischen Befunde durch Einschwemmungen vom Ufer zu erwarten. Laut Aussage der von Dr. Wolfarth mussten in den vergangenen Jahren in der Region Hannover jedoch keine Badeseen aufgrund erhöhter Konzentration von Keimen gesperrt werden. (fp)
Bild: Jürgen Hüsmert / pixelio.de
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