Auf Schreibwaren aus unbelastetem Holz achten
23.07.2012
Zum Ende der Ferien müssen Eltern wieder neue Schreibwaren für ihre Schulkinder kaufen. Doch ausgerechnet die Schreibutensilien sind oftmals mit schädlichen Substanzen behaftet. Ganz besonders belastet waren in der Vergangenheit in vielen Fällen sogenannte Sonderangebote, wie die Stiftung Warentest berichtet.
Kinder haben in der Schule Schreibwaren fast den ganzen Tag in der Hand. Aber ausgerechnet eben jene Schreibblöcke, Stifte und Hefte sind oft mit gesundheitsschädlichen Stoffen behaftet. Wird bei Sonderangeboten zugegriffen, gilt es das Produkt genau unter die Lupe zu nehmen, wie Thomas Müller von der Stiftung Warentest warnte. Daher sollten Eltern nicht wahllos bei den Schnäppchen-Angeboten zugreifen. Oftmals lauern in eben jenen Angeboten zahlreiche Schadstoffe, die toxisch wirken können, wie der Experte erklärte.
Schreibwaren mit allen Sinnen testen
Für einen Test sei es sinnvoll, die Produkte „mit allen Sinnen zu überprüfen“. Die selbst gestellten Fragen lauten: „Ist es gut verarbeitet? Steht eine Anschrift des Anbieters auf der Verpackung? Riecht das Produkt abstoßend?“
Besondere Vorsicht ist auch bei den Buntstiften anzuraten. Am Besten sei es, „auf naturbelassenes Holz ohne farbige Lackschicht“ zurück zu greifen, wie Müller rät. In vielen Lacken sind beispielsweise verbotene Weichmacher enthalten, wie die Stiftung Warentest in einigen Testungen bereits ermittelte. Bei Radiergummis sei es wichtig, dass diese ohne PVC-Stoffe sind oder aus Naturkautschuk bestehen. „Diese Radierer kommen ohne die gefährlichen Phthalat-Weichmacher aus“.
Bei Linealen sollte ebenfalls auf Natur gesetzt werden. „Flexible Lineale aus Kunststoff sind zwar schick. Gesünder sind aber solche aus unbelastetem Holz.“ Weiterer Vorteil: „Sie halten auch länger.“ (sb)
Bild: Marvin Siefke / pixelio.de
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