Altersflecken sollten dringend von einem Arzt untersucht werden
02.01.2013
Die Haut jedes Menschen verändert sich natürlicherweise im Lebensverlauf. Neben dem Verlust der Spannkraft beziehungsweise der vermehrten Faltenbildung sind sogenannte Altersflecken typische altersbedingte Hautveränderung. In der Regel handelt es sich bei den Altersflecken um harmlose Verfärbungen der Haut, doch sollten diese in jedem Fall von einem Arzt untersucht werden, da sie schlimmstenfalls auch auf Hautkrebs hinweisen können, berichtet der Berufsverband der Deutschen Dermatologen in Berlin.
Die als Altersflecken bezeichneten Pigmentstörungen der Haut entstehen durch Ultraviolettstrahlung, wobei eine erhöhte Exposition gegenüber der UV-Strahlung auch schon bei jüngeren Menschen zu Altersflecken führen kann. Treten die Altersflecken bereits im Alter unter 40 Jahren auf, empfehlen die Experten die Haut besonders intensiv durch Creme mit einem hohen Lichtschutzfaktor zu schützen. Dies gelte auch im Winter, zum Beispiel bei Skifahren. Durch einen entsprechenden Lichtschutz solle dem Auftreten weiterer Hautschäden vorgebeugt werden. Außerdem sei eine ärztliche Untersuchung der Altersflecken dringend geboten, auch wenn die vor allem an Handrücken, Unterarmen, Gesicht und Dekolleté auftretenden Flecken meist harmlos seien. Denn die Altersflecken bleiben ein Ausdruck für chronische Schädigungen der Haut durch die UV-Strahlen und können unter Umständen auch ein Anzeichen für Hautkrebs sein.
Wer sich aus kosmetischen Gründen an den Altersflecken stört, kann diese mit unterschiedlichen medizinischen Verfahren wie beispielsweise einer Lasertherapie oder der Behandlung mit Frucht-, Vitamin-A-Säure oder Rucinol-Präparaten entfernen lassen. Erfolgt anschließend ein intensiver UV-Schutz, lässt sich auch die Neubildung der Altersflecken deutlich verringern. Unter gesundheitlichen Gesichtspunkten ist die Beseitigung der Altersflecken jedoch normalerweise nicht erforderlich. (fp)
Bild: Christiane Nill / pixelio.de
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