Maßnahmen zur Stärkung der Abwehrkräfte für Männer kein Thema
14.01.2013
Männer kümmern sich während der kalten Jahreszeit nicht in besonderem Maße um ihre Immunabwehr, so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstitut GfK im Auftrag des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“. Bei den Frauen sorgte sich zumindest knapp ein Drittel der Befragten im Winter um die eigenen Abwehrkräfte.
Zahlreiche Maßnahmen, die das Immunsystem stärken, stehen für die kalten Wintermonate zur Verfügung. Doch Männer scheinen hier wenig Interesse an einer Prophylaxe gegen Erkältungen und Grippe zu haben. So gaben drei Viertel der befragten Männer in der aktuellen GfK-Umfrage an, sich auch im Winter bezüglich der Krankheitsvorbeugung eigentlich nicht anders als zu verhalten als während anderer Jahreszeiten auch. Das erhöhte Risiko einer Erkältung oder Grippeinfektion bereitet den meisten offenbar keine Sorge. Auch bei den Frauen war nur eine Minderheit im Winter besonders um die eigene Gesundheit besorgt, sie zeigten sich jedoch sensibilisierter als die Männer.
Drei Viertel der Männer ohne Sorge vor erhöhtem Erkältungs- und Gripperisiko im Winter
Die Abwehrkräfte wurden bei dem nasskalten Wetter der vergangenen Wochen in besonderem Maße auf die Probe gestellt. Doch „die kalte Jahreszeit mit der Gefahr von Erkältungen, Grippe, Husten, Schnupfen kann die Männer in Deutschland nicht sonderlich beunruhigen“, berichtet die „Apotheken Umschau“ in einer aktuellen Pressemitteilung. Die repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK habe ergeben, dass 75,8 Prozent der 936 befragten Männer im Winter keine besonderen Maßnahmen zu Prophylaxe beziehungsweise Stärkung der Abwehrkräfte ergreifen. Zwar seien Frauen etwas weniger sorglos, doch auch von den 982 befragten Frauen kümmern sich 69,9 Prozent während der nasskalten Jahreszeit nicht in besonderem Maße um ihre Abwehrkräfte, s die Mitteilung des Gesundheitsmagazins.
Viele Männer unternehmen nichts beim Auftreten erster Symptome
Selbst wenn bereits die ersten Erkältungssymptome, wie Kopfschmerzen, Husten, Schnupfen und Fieber auftreten, unternehmen 30 Prozent der Männer laut eigenen Angaben zunächst erstmal gar nichts, sondern warten ab, wie sich die Krankheit entwickelt. Hier zeigen die Frauen indes eine deutlich höhere Besorgnis. Lediglich 16,1 Prozent von ihnen bleiben beim Auftreten der ersten Symptome entsprechend sorglos. Die meisten versuchen hingegen zunächst die Symptome mit Medikamenten und Hausmittel gegen Husten beziehungsweise Schnupfen in den Griff zu bekommen oder entschließen sich direkt zu eine Arztbesuch. Das GfK Marktforschungsinstitut hatte im Auftrag der „Apotheken Umschau“ insgesamt 1.918 Personen im Alter ab 14 Jahren befragt. (fp)
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