"Mit Mut und Wissen gemeinsam gegen Depression" 2. Patientenkongress Depression am 1. September 2013 in Leipzig
04.06.2013
Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe veranstaltet gemeinsam mit dem Deutschen Bündnis gegen Depression und der Deutschen DepressionsLiga zum zweiten Mal den Patientenkongress Depression in Leipzig – Bis zu 1.500 von Depression Betroffene, Angehörige und Interessierte werden erwartet – Moderiert wird die Veranstaltung von Entertainer Harald Schmidt.
Jeder zweite Deutsche hat mindestens ein Mal in seinem Leben mit Depressionen zu tun – als Betroffener oder Angehöriger. Insgesamt leiden in Deutschland derzeit ca. vier Millionen Menschen an einer behandlungsbedürftigen Depression. Vom Auftreten erster Symptome bis hin zu einer erfolgreichen Behandlung vergehen aber oft noch Jahre. Hilfe und Aufklärung für Betroffene und deren Angehörige ist dringend erforderlich. Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe lädt zum "2. Deutschen Patientenkongress Depression" ein, einem deutschlandweit einmaligen Forum. Am Sonntag, 1. September 2013, werden bis zu 1.500 Gäste im Gewandhaus in Leipzig erwartet. Moderiert wird der Kongress erneut vom Schirmherrn der Stiftung, Entertainer Harald Schmidt: "Depression ist eine Krankheit ohne Lobby und alles andere als lustig. Je mehr jeder einzelne über die Krankheit weiß, umso besser kann er damit umgehen."
Das Ziel der unabhängigen und gemeinnützigen Stiftung Deutsche Depressionshilfe ist es, Depressionen zu erforschen, Wissen weiter zu geben und Betroffenen zu einer besseren Behandlung sowie mehr Akzeptanz in der Gesellschaft zu verhelfen. Stiftungs-Vorstand Prof. Dr. Ulrich Hegerl: "Fehlendes Wissen in der Bevölkerung führt zu Angst und Stigmatisierung. Dabei ist die Depression eine der häufigsten Volkskrankheiten und kann jeden treffen."
Die Mehrheit der jährlich 10.000 Suizide und 150.000 Suizidversuche in Deutschland geht auf oft nicht optimal behandelte Depressionen zurück. Grund ist mangelndes Wissen aber auch Scham der Betroffenen. "Mit Hilfe des Patientenkongresses wollen wir den derzeit mehr als vier Millionen Depressionskranken in Deutschland – zu deren Krankheitsbild eher der Rückzug aus Leben und Gesellschaft gehört – eine Stimme geben", ergänzt Prof. Ulrich Hegerl, der die Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Leipzig leitet.
Der Kongress in Leipzig beginnt am 1. September um 10:00 Uhr. Das vielseitige Programm hält neben zahlreichen Vorträgen und Workshops von Betroffenen, Angehörigen und Fachleuten, wie z.B. Bestseller-Autor Dr. Manfred Lütz ("Irre! Wir behandeln die Falschen"), eine Abendveranstaltung in der nahegelegenen Moritzbastei sowie viele weitere Überraschungen für seine Besucherinnen und Besucher bereit. Im Rahmen des Kongresses findet auch in diesem Jahr der Fotowettbewerb "Wege aus der Depression" statt. Die Besucher erwarten zudem die Verleihung des Carlsson Wedemeyer-Förderpreises sowie erstmalig des "Deutschen Medienpreises Depressionshilfe". Das komplette Kongressprogramm mit weiterführenden Informationen und die Anmeldung finden Sie unter: www.deutsche-depressionshilfe.de/kongress. (pm)
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Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.