Alternative Therapien unterstützen die Genesung
06.06.2013
Bei den Wörtern Entzündungen und Fieber schrillen bei vielen die Alarmglocken, oft gefolgt von der Angst, ernsthaft zu erkranken. Häufig übersehen: Entzündungen erfüllen wichtige Funktionen. Lokale Rötungen, Fieber, Fehlfunktionen und Schmerzen gelten als typische Merkmale einer Entzündung. Ihre Aufgabe: Krankmachende Substanzen unschädlich machen und abtransportieren. So verhindert beispielsweise die Wärme bei Fieber, dass Krankheitserreger sich ausbreiten. Um das gesundheitliche Gleichgewicht des Körpers wieder herzustellen, bieten viele Hals-Nasen-Ohren-Ärzte in NRW ihren Patienten auch naturheilkundliche Therapien an. Als besonders wirkungsvoll bei akuten Entzündungen zeigen sich regulative Verfahren wie die Homöopathie. Ihre Wirkung unterstützt die Abwehrmechanismen des Körpers.
Entzündungen stellen eine Abwehrreaktion des Körpers gegen Viren und Bakterien dar. Dabei spielen die Schleimhäute als Kontaktflächen zur Umwelt eine große Rolle. So wärmen und befeuchten beispielsweise die Nasenschleimhäute die eingeatmete Luft, filtern aus ihr Staub und Schwebstoffe und befördern diese mit dem Nasensekret wieder hinaus. „Bei einem Schnupfen produziert der Körper vermehrt Nasensekret und die Schleimhäute schwellen stark an, sodass der Schnupfen nicht mehr richtig abfließen kann“, erklärt Dr. Uso Walter, Duisburger HNO-Arzt und Vorstandsvorsitzender des HNOnet NRW. „Im schlimmsten Fall kann es dadurch auch zu Entzündungen der Nasennebenhöhlen kommen.“ In der Regel behandeln HNO-Ärzte einen einfachen Schnupfen mit Nasentropfen und Medikamenten mit schleimlösender und entzündungshemmender Wirkung.
Aber auch bei der Behandlung von Nasennebenhöhlenentzündungen setzen HNO-Ärzte auf naturheilkundliche Therapien. So unterstützen homöopathische und pflanzliche Heilmittel die Bemühungen des Organismus, seine gesundheitliche Balance wieder herzustellen. Studien belegen: Viele Patienten mit einer Nasennebenhöhlenentzündung berichten, dass sie infolge einer homöopathischen Behandlung gesund wurden. „Dabei richtet sich die Auswahl der passenden homöopathischen Arznei nicht allein nach der klinischen Diagnose. Auch die individuellen Symptome spielen für die Mittelwahl eine entscheidende Rolle“, berichtet Dr. Walter aus Erfahrung. Homöopathische Mittel beseitigen auch Reaktionsschwächen des Körpers, die durch vorausgegangene Einnahme von zu vielen Medikamenten oder eine allgemeine Abwehrschwäche verursacht wurden. Das seit Anfang des Jahres neu eingeführte Siegel „natürlich gesund“ vom HNOnet NRW hilft Gesundheitsbewussten künftig, passende HNO-Praxen in ihrer Nähe zu finden. (pm)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.