Knete auf gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe getestet
28.09.2013
Kinder lieben Knete. Dieses farbenfrohe Spielzeug schult bei den Kleinen Motorik und Vorstellungskraft. Eltern sollten beim Kauf auf gute Qualität achten. Laut ÖKO-TEST schneiden Produkte aus Deutschland überwiegend gut ab.
Deutsche Produkte gut bis sehr gut
Kinder sind meist fasziniert von Knete. Das bunte Spielmaterial kostet wenig, regt die Fantasie an, und die kreativen Möglichkeiten damit sind schier unerschöpflich. Eltern sollten bei der Anschaffung auf die Qualität des Spielzeugs achten. ÖKO-TEST untersuchte im Labor 14 Produkte auf gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe, wie problematische Konservierungsmittel und viele weitere Substanzen. Laut der Zeitschrift schneiden Produkte aus Deutschland dabei überwiegend gut ab und erhalten die Urteile „sehr gut“ und „gut“.
Die meisten Produkte kaum belastet
Ware aus China erhielt hingegen häufig nur die Noten „befriedigend“ bis „ungenügend“. Dies ergab ein Vergleich von 14 Produkten der Tester in der aktuellen Ausgabe von ÖKO-TEST (10/2013). Der Großteil der Produkte sei kaum oder gar nicht mit Schadstoffen belastet. Von den 14 Knetsets seien acht uneingeschränkt empfehlenswert, zwei allerdings „mangelhaft“ und eines „ungenügend“. Konservierungsstoffe, wie etwa Formaldehyd sind das Hauptproblem. Denn dieser Stoff, der im Verdacht steht, krebsauslösend zu sein, reizt schon in geringen Mengen die Schleimhäute und kann Allergien auslösen.
Inhaltsstoffe müssen nicht angegeben werden
Wenn man bedenkt, dass bei den Kleinsten schon auch mal ein Knetkügelchen im Mund landet, ist es verwunderlich, dass ausgerechnet bei einem solchen sensiblen Produkt die Inhaltsstoffe nicht angegeben werden müssen. Aus freien Stücken geben die Hersteller ihre Rezepturen auch nicht preis. Im Gegenteil; so schreibt beispielsweise „Becks Plastilin“ auf seiner Internetseite: „Die genaue Zusammensetzung ist natürlich ein streng gehütetes Geheimnis.“ Jedoch sind die Zutaten im Groben bekannt. So sind je nach Art der Knete folgende Inhaltsstoffe möglich: Wachs, Kartoffelstärke, Kreide, Salz, Mehl, Stärke, Wasser und eben auch Konservierungsmittel. (ad)
Bild: Laura Eifler / pixelio.de
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