Weltherztag fordert zum Nachdenken auf
30.09.2013
Das Herz ist der Motor unseres Lebens. Ein gesundes Herz schlägt in etwa 100 000 Mal am Tag und pumpt dabei rund 8000 Liter Blut durch unseren Körper. Noch zu Beginn des Jahrtausends waren Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache in Deutschland. Dabei glauben viel Menschen, dass der Herzinfarkt eine reine Männersache sei. Doch auch bei den Frauen ist sie die häufigste einzelne Todesursache. Alljährlich im September findet der Welt-Herztag statt, um unserer Aufmerksamkeit auf die Wichtigkeit einer gesunden Ernährung und regelmäßigen Bewegung zu lenken und um uns für dieses Thema zu sensibilisieren. Dieses Jahr fand er am 29 September statt.
Zahlen und Fakten
Mehr als 100.000 Menschen sterben jährlich an einem plötzlichen Herztod. Insbesondere die koronare Herzkrankheit, der Herzinfarkt, und der Schlaganfall sind unter den Herz-Kreislauf-Erkrankungen hervorzuheben. Vor allem ältere Menschen sind vom Herzkreislauf-Tod betroffen. 90 Prozent sind über 65 Jahre alt. In der Prognose der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden Herzkreislauferkrankungen als Todesursache bis 2015 an erster Stelle stehen und die Infektionskrankheiten ablösen.
Je aktiver der Mensch ist, desto geringer ist das Risiko
Unser Wohlbefinden hängt zum großen Teil von unserer Ernährung ab. Das A und O der Prävention ist die gesunden Nahrungsaufnahme. Auf das Rauchen sollte man gänzlich verzichten, den Alkoholkonsum beschränken und sein Gewicht in Maßen halten. Das bedeutet nicht, dass nur eine asketisches Leben ein gesundes Leben garantiert und man auf die schönen Dingen vollends verzichten soll. Bei der Ernährung leisten Omega-3-Fettsäuren einen wertvollen Beitrag für unsere Herzfunktion und sollten ausreichend über die Nahrung dem Körper zugeführt werden. Fische sind dabei am gehaltvollsten. Aber auch die tägliche Bewegung sollte nicht zu kurz kommen.
Je aktiver eine Mensch ist, desto geringer ist das Risiko. Körperliche Aktivität und das Risiko für eine Herzkrankheit stehen im direkten Zusammenhang. Man kann sagen: Je aktiver eine Person ist, desto geringer ist das Risiko. Dabei muss man nicht zum Hochleistungssportler werden. Ein zügiger Spaziergang für etwa 30 Minuten mehrmals pro Woche reicht aus. Gut geeignet sind natürlich auch Ausdauersportarten wie Schwimmen,Laufen oder Nordic Walking. Nehmen Sie die Treppen statt den Aufzug und laufen Sie zum Einkaufen statt mit dem Auto zu fahren. Dies sind nur kleine Veränderungen, die jedoch eine gute Wirkung erzielen können. (fr)
Bild: Steffi Pelz / pixelio.de
Autoren- und Quelleninformationen
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