DZVhÄ, Homöopathie-Stiftung und WissHom starten Initiative zur Homöopathie-Forschung
05.11.2013
Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ), die Homöopathie-Stiftung des DZVhÄ und die Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie (WissHom) haben eine Initiative gestartet, um der Homöopathie-Forschung neue Impuls zu geben. Um die ärztliche Homöopathie mittel- und langfristig in unangefochtener Stellung im Gesundheitssystem zu erhalten, ist weitere Forschung unbedingt erforderlich.
Diese Forschung muss den wissenschaftlichen Standards genügen, den Patientennutzen der homöopathischen Behandlung bei akuten und chronischen Erkrankungen untersuchen und in Leitlinien Eingang finden können. „Ein wesentliches Anliegen sind aber auch Projekte, die unmittelbar die homöopathische Praxis unterstützen“, sagt Curt Kösters von Wisshom, der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Homöopathie. Projektanträge aus verschiedenen Forschungsbereichen liegen der Homöopathie-Stiftung bereits vor. Welche Forschungen finanziell unterstützt werden, entscheidet die Stiftung, beraten von WissHom. Stichtag für das Einreichen von Anträgen ist jeweils der 30. September.
Viele Ärzte Spenden schon regelmäßig
„Unterstützen Sie die gemeinsame Initiative mit einer regelmäßige Spende zugunsten einer wegweisenden Forschung“, ruft Lars Stange, Vorstandsmitglied der Stiftung sowohl Ärztinnen und Ärzte als auch alle an der Homöopathie Interessierte auf. Auf sehr gute Resonanz stieß die Spenden- und Forschungsinitiative bereits bei den Ärztinnen und Ärzten, die im Rahmen der Selektivverträge Homöopathie Leistungen abrechnen. Sie haben sich nach dem Spendenaufruf mehrheitlich entschlossen, regelmäßig einen Teil der Einnahmen aus ihrer homöopathischen Arbeit der Stiftung – und damit ganz gezielt der Forschung – zur Verfügung zu stellen. „Das ist für unsere – weiterhin völlig ehrenamtliche – Arbeit in der Stiftung ein wirklich großer und erfreulicher Fortschritt, denn wir gewinnen Planungssicherheit und können auch langfristige praxisrelevante Projekte fördern“, zieht Lars Stange eine erste Bilanz. (pm)
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Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.