Immer mehr Apotheken in Deutschland bieten Homöopathie an
Eine Studie der Gesellschaft für Konsumgüterforschung (GfK) hat die Situation von Homöopathika in deutschen Apotheken beleuchtet. Das Ergebnis: Die Nachfrage nach homöopathischen Arzneimitteln ist innerhalb der letzten zehn Jahre gestiegen. Die vom Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) in Auftrag gegebene Studie untersucht den Status von homöopathischen Arzneimitteln in der Offizin-Apotheke.
Jede vierte Apotheke in Deutschland nennt Homöopathie als Schwerpunktthema. Dort werden zu 94% Homöopathika von Kunden mehrmals täglich nachgefragt, wobei das meistens mit einem hohen Beratungsbedarf einhergeht.
Erfahrung wichtiger als Studien
Immer wieder wird in der Homöopathie der Stellenwert von Studien diskutiert. Auch hierzu liefert die repräsentative GfK-Befragung eine eindeutige Tendenz. Denn 77% halten ihre eigene Erfahrung für wichtiger als Studien. Für etwa jeden Fünften ist beides gleichwichtig.
Der häufigste Kunde
Der “typische” Homöopathie-Kunde in der Apotheke ist: weiblich, jung und bereits Mutter. Mit 65% ist die häufigste Indikation eine Erkältung, gefolgt von Allergien. Die weiteren Plätze belegen Verletzungen, Kopfschmerzen/Migräne, Kinderkrankheiten, nervöse Unruhe und Schmerzen. (pm)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
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