Grünpflanzen steigern das Wohlbefinden und erhöhen so die Leistungsfähigkeit
03.02.2014
Das Wohlbefinden am Arbeitsplatz hat wesentliche Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten. Hier können Pflanzen nicht nur aufgrund der optischen Aufwertungen, sondern auch wegen ihrer Wirkung auf das Raumklima einen äußerst positiven Effekt zeigen, berichtet der TÜV Süd.
Grünpflanzen verbessern laut Mitteilung des TÜV Süd das Raumklima, indem sie Feuchtigkeit über die Blätter abgeben, Sauerstoff produzieren sowie Staub und Schadstoffe aus der Luft filtern. Hinzu komme der Effekt, dass die meisten Menschen Pflanzen generell als angenehm empfinden und somit ihr Wohlbefinden gesteigert wird. Dies hat wiederum eine positive Wirkung auf die Effektivität der Beschäftigten. Denn „Mitarbeiter erbringen die besten Leistungen, wenn sie sich wohlfühlen“, zitiert die Nachrichtenagentur „dpa“ die Arbeitsmedizinerin Wiete Schramm vom TÜV Süd.
Pflanzenerde auf Schimmel kontrollieren
Welche Pflanzen sich für den jeweiligen Arbeitsplatz gut eignen, hängt dem TÜV Süd zufolge in erster Linie von „den Gegebenheiten, also den Räumlichkeiten und Lichtverhältnissen“ ab. Hier sollte man sich im Zweifelsfall fachkundig in einem Blumenladen beraten lassen, empfiehlt der TÜV. Am Ende bleibe es zudem eine Geschmacksfrage, für welche Pflanzen sich Beschäftigte entscheiden. Wegen ihrer Effektivität als Schadstofffilter seien zum Beispiel Grünlilien oder der Drachenbaum besonders beliebt. Doch auch andere Gewächse wie Farn, Zyperngras oder Zimmerlinde bieten laut TÜV Süd gleichermaßen eine positive Wirkung auf die Büro-Atmosphäre und das Raumklima. „Allerdings sollte die Erde regelmäßig kontrolliert und bei Schimmelbildung ausgetauscht werden“, warnen die Experten des TÜV Süd. Auch empfiehlt die Arbeitsmedizinerin Wiete Schramm vor dem Aufstellen neuer Pflanzen, die Kolleginnen und Kollegen zu fragen, da möglicherweise Allergien gegen bestimmte Pflanzen wie zum Beispiel Ficus vorliegen. (fp)
Bild: Carsten Jünger/ART Kombinat / pixelio.de
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