DZVhÄ korrigiert GWUP
02.03.2014
Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) hat ein von der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) herausgegebenes Faltblatt über Homöopathie korrigiert. Damit der GWUP-Text noch lesbar bleibt, wurden die knapp 30 DZVhÄ-Anmerkungen in roter Farbe neben die markierten Textstellen gesetzt.
Ihrem wissenschaftlichen Anspruch werden die Skeptiker in diesem Faltblatt nicht gerecht: Behauptungen werden aufgestellt und nicht belegt, Studienergebnisse einseitig interpretiert, falsche Aussagen zur Medizin und zur Medizingeschichte formuliert – an vielen Stellen springt dem Leser schlicht die Unkenntnis der Verfasser über die ärztliche Homöopathie ins Auge.
Verschiedene Medien haben über die Korrektur des Flyers berichtet, auf dem DZVhÄ-Blog wurde heftig diskutiert. Die Deutsche Apothekerzeitung online schrieb, dass durch die Korrektur eine „kurzweilige Broschüre“ herausgekommen sei, „die aufzeigt, wie beim Thema Homöopathie Welten aufeinander prallen.“ DocCheck über die DZVhÄ-Kritik: Durchaus ernst gemeint, aber trotzdem mit einem Augenzwinkern, greifen sie zentrale Argumente der Kritiker auf. Unter www.dzvhae-homoeopathie-blog.de findet sich der korrigierten Flyer und die Diskussion. (pm)
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