Mögliche Zusammenhänge zwischen Stress und dem Auftreten von Rückenleiden
17.06.2014
Stress kann unterschiedlichste Auswirkungen auf den Organismus haben, die sich auch in körperlichen Beschwerden manifestieren. Die DAK-Gesundheit hat sich daher in einer aktuellen Studie explizit den Auswirkungen des Stress in verschiedenen Berufs- und Bevölkerungsgruppen gewidmet. Die Ergebnisse der Studie sollen heute der Öffentlichkeit vorgestellt werden, berichtet die Nachrichtenagentur „dpa“. In der Untersuchung sei unter anderem der Frage nachgegangen worden, ob Menschen, die voll im Beruf stehen oder Menschen ohne Job sich stärker durch den Stress geplagt fühlen.
Der aktuelle Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) hat ebenfalls besonderes Augenmerk auf das Thema Stress als Krankheitsursache gelegt und festgestellt, dass Deutschland insgesamt „verhältnismäßig gestresst“ ist. Nicht nur die das Arbeitspensum, die ständige Erreichbarkeit und die Überstunden würden die Berufstätigen stressen, „sondern vor allem die Verhältnisse, unter denen sie arbeiten.“ Insbesondere Beschäftigte in befristeten Stellen, in Teilzeit oder in Leiharbeit würden oftmals unter den psychischen Belastungen leiden. Dies gelte auch für Personen, „die durch Familie und Beruf mehrere Rollen gleichzeitig erfüllen müssen.“
Mittlerweile würden die psychisch bedingte Erkrankungen über 17 Prozent aller Fehlzeiten ausmachen. Oftmals manifestieren sich die psychischen Probleme in körperlichen Beschwerden. Hier wird zum Beispiel von einem Zusammenhang der psychischen Belastungen mit dem Auftreten von Rückenschmerzen ausgegangen. Die Studie der DAK-Gesundheit zu den Auswirkungen des Stress kann solche Zusammenhänge im besten Fall eindeutig aufdecken und mögliche Ansatzpunkte zur Prävention aufzeigen. (fp)
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