Großalarm von Polizei und Feuerwehr wegen einer Spritze beim Zahnarzt
01.08.2014
Das blanke Chaos brach in der Gemeinde Murg in Baden-Württemberg aus, nachdem ein Zahnarzt eine Betäubungsspritze setzte. Weil im weiteren Verlauf alles schief ging, was schief gehen konnte, rückten Polizei und Feuerwehr aus.
Eine wahrhaft „durchschlagende Wirkung“ hatte eine Betäubungsspritze eines Zahnarztes. Vor lauter Aufregung bekam der siebenjährige Patient einen Ohnmachtsanfall. Seine Zwillingsbruder war emotional so ergriffen von dem Vorfall, dass dieser ebenfalls vor lauter Angst sich niederstreckte. Um Schlimmeres abklären zu lassen, rief die Praxis in der Rettungsleitstelle an. Doch damit begann erst das Chaos, wie die Polizei später ermittelte.
Flascher Alarm aufgrund eines Kommunikationsfehlers
Denn auf einmal war von Gas die Rede, dass in der Praxis austritt. "Die Praxis forderte den Rettungsdienst an, wobei irgendetwas in der Kommunikation schief lief." Aus diesem Grund wurde nicht nur ein Rettungswagen raus geschickt, sondern gleich ein großes Aufgebot an Polizei und Feuerwehr. Angekommen räumten die Rettungskräfte gleich die komplette Praxis. Als Vorsichtsmaßnahme und zur Sicherheit der Anwesenden, wie es später hieß. Die beiden Kinder wurden sofort in eine Kinderklinik verbracht. Zwölf Personen wurde im Anschluss medizinisch versorgt. Doch ein Gasaustritt konnte die Feuerwehr per Messung nicht feststellen. Es war also „blinder Alarm“, wie die Polizei in einer Mitteilung einräumte. Den beiden Kindern geht es in der Zwischenzeit wieder gut.
Bild: by-sassi / pixelio.de
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