Täglich werden 330 Wintersportler in Österreichs Kliniken eingeliefert
04.12.2014
Pro Tag endet der Ausflug auf die Piste für 330 Wintersportler im Krankenhaus. Das teilt das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) gegenüber der Nachrichtenagentur „dpa“ mit. Demnach stellen sich Österreichs Kliniken auf bis zu 65.000 Verletzten bei Wintersportunfällen in der kommenden Saison ein, davon rund 40.000 Skifahrer und etwa 10.000 Snowboarder.
Die meisten Unfälle von Wintersportler sind auf mangelnde Fitness zurückzuführen
Wie die KFV-Experten berichten, sei meist mangelnde Fitness Grund für die Unfälle. Um verdrehten Knien, gerissenen Bändern und gebrochenen Knochen vorzubeugen, sollten Hobby-Wintersportler frühzeitig mit dem Training beginnen. Professor Dirk Siebert, Sportwissenschaftler und Experte für Wintersport an der Universität Leipzig, empfiehlt Kraftübungen an Geräten und Beweglichkeitstraining mit Dehnübungen. Im Idealfall halten sich Wintersportler das ganze Jahr über fit, spätestens sollten sie jedoch drei Monate vor dem Skiurlaub mit dem Training beginnen.
Auf Österreichs Pisten sterben pro Jahr zwischen 30 und 40 Menschen. In zwei von die Fällen verursachen Kollisionen, Stürze oder ein Aufprall auf Hindernisse den Tod, wie der KFV mitteilt. Jeder dritte Todesfall sei auf eine Herz-Kreislauf-Störung zurückzuführen. (ag)
Bild: Gery Mueller / pixelio.de
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