Jedes Jahr neue Laufschuhe für Jogger
01.01.2015
Joggen ist gesund: Wer regelmäßig laufen geht, wird nicht nur fitter, sondern mindert auch das Risiko für manche Krankheiten. Zudem hilft es beim Abnehmen. Allerdings können sich beim Joggen auch körperliche Beschwerden, wie etwa Wadenschmerzen einstellen. Beim Schuhkauf sollten daher einige Tipps beachtet werden.
Regelmäßiges Joggen ist gesund
Bewegung ist gesund: Verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass regelmäßiges Joggen dazu beitragen kann, Stress abzubauen sowie die Knochen zu stärken und dadurch beispielsweise Osteoporose vorbeugen kann. Zudem hilft es beim Abnehmen und kann so das Risiko für Übergewicht beziehungsweise Adipositas, Diabetes und Bluthochdruck mindern. Doch mit abgelaufenen Tretern joggt es sich nicht gut. Deswegen müssen auch regelmäßig neue Laufschuhe angeschafft werden. Nur wenn der Schuh richtig passt, macht das Laufen Spaß und ist gesund. In einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa gibt es ein paar Tipps für den Schuhkauf.
Jedes Jahr neue Laufschuhe
So rät Professor Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln Joggern, sich jedes Jahr neue Laufschuhe zu kaufen. „Nach 600 bis 800 Laufkilometern sind die Schuhe abgenutzt“, so der Experte. Jogger, die häufig weit laufen, brauchen möglicherweise sogar schon früher neue Treter. Zudem sollten diejenigen, die regelmäßig laufen, mindestens zwei Paar Schuhe besitzen, da sich der Schuh nach jedem Lauf verformt und etwas Zeit braucht, um sich wieder zurückzuformen. Deswegen nehmen Läufer am Besten nicht jeden Tag dasselbe Paar Schuhe. Dass ein Schuh kaputt ist, erkennt man etwa an einer brüchigen Sohle oder Einrissen an der Dämpfung.
Sportschuhe abends kaufen
Zudem sollten sich Läufer schleunigst ein neues Paar zulegen, wenn die Schuhe undicht sind. „Sportler kaufen Schuhe am besten immer abends“, so Froböse. Wie der Experte erklärte, sind die Füße abends dicker als morgens, da sie den ganzen Tag beansprucht wurden und dann haben sie die Form, die sie auch beim Joggen haben. Zudem sollten die Schuhe nicht zu groß sein, damit sie beim Laufen genug Halt geben. Anfänger sollten im Sportgeschäft eine Laufstilanalyse machen lassen, um den passenden Schuh zu finden.
Vorsicht bei Einlagen und Polstern
Beim Einsatz von Einlagen und Polstern sollte man vorsichtig sein, rät Froböse: „Dadurch verändern die Sportler ihre Motorik und können andere Probleme provozieren.“ Unter anderem zählen dazu Hüft- oder Knieprobleme, die zum Beispiel mit Kniegelenkschmerzen einhergehen können. Wer sich für den falschen Schuh entschieden hat, merkt das verhältnismäßig schnell, beispielsweise durch Achillessehnenschmerzen. Froböse erläuterte: „Achillessehnenprobleme können ein Hinweis auf zu weiche Schuhe sein.“ Außerdem haben die, die beim Laufen wegkippen, weil der Schuh zu wenig Halt gibt, bald Knieschmerzen. Neue Schuhe sollten nach etwa drei bis sechs Laufeinheiten eingelaufen sein. (ad)
Bild: Martin Jäger / pixelio.de
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