Entwarnung: Südkoreanischer Patient in Berlin hat kein Ebola
20.01.2015
Aufatmen in Berlin: Der südkoreanische Helfer, der seit Tagen in der Charité untersucht wurde, hat sich nicht mit Ebola infiziert. Wie mitgeteilt wurde, seien innerhalb der Inkubationszeit von 21 Tagen keine Ebola-Symptome aufgetreten.
Ebola-Verdacht hat sich als unbegründet erwiesen
Wie aus einer Meldung der Nachrichtenagentur AFP hervorgeht, hat sich der Ebola-Verdacht bei einem in der Berliner Charité untersuchten südkoreanischem Helfer nach Angaben der Klinik als unbegründet erwiesen. Das Krankenhaus teilte demnach am Montag mit, das innerhalb der Inkubationszeit von 21 Tagen keine Symptome aufgetreten seien. Daher sei der Patient im Tagesverlauf entlassen worden. „Alle virologischen und laborchemischen Untersuchungen ergaben keinen Hinweis auf eine Ebolavirus-Infektion“, hieß es von Seiten der Klinik.
Patient war bei Hilfseinsatz in Sierra Leone
Den Angaben zufolge gehörte der Patient zu einem südkoreanischen Team das für einen Hilfseinsatz in Sierra Leone war. Dort hatte er sich an einer Nadel verletzt. Über Geschlecht und Alter des Patienten, der mit einem Spezialflugzeug nach Berlin geflogen worden war, wurden keine Angaben gemacht. Er war am 3. Januar auf die Sonderisolierstation der Charité im Virchow-Klinikum gebracht worden. Wie damals mitgeteilt wurde, habe die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Fall als dringend eingestuft. Zudem hieß es, dass die WHO die Kosten für den Patienten übernehme. (ad)
Bild: FotoHiero / pixelio.de
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