Erhöhtes Knochenbruchrisiko durch Gewichtsveränderung
04.02.2015
Eine aktuelle Studie zeigt, dass Frauen nach der Menopause ein erhöhtes Knochenbruchrisiko haben, wenn sie stark zu- oder abgenommen haben. Die Auswirkungen von Gewichtsschwankungen nach der Menopause auf das Knochenbruchrisiko können sehr unterschiedlich sein, wie die Wisenschaftler aus Los Angeles anhand der Daten der Women’s Health Initiative (WHI) Observational Study zeigen konnten.
Sie werteten die Daten von rund 120.000 Frauen aus. Frauen, die 5 % oder mehr ihres Körpergewichts verloren hatten, hatten deutlich häufiger Hüftfrakturen und Knochenbrüche der oberen Extremitäten. Zentrale Körperfrakturen (Hüfte, Becken oder der Wirbelsäule) traten ebenfalls häufiger auf.
Frauen, die 5 % oder mehr an Gewicht zugenommen hatten, erlitten dahingegen häufiger Frakturen in den Beinen oder Füßen (ohne Hüfte) und in Armen oder Händen. (pm)
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
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