Zähne von jungen Hunden können bei Zerrspielen Schaden nehmen
Gemeinsames Spielen mit dem eigenen Hund macht dem Tier und auch dem Menschen Spaß. Es gibt eine Fülle von verschiedenen Spielmöglichkeiten. Bei vielen davon können die Vierbeiner wichtige Lektionen lernen. Von sogenannten Zerrspielen mit jungen Hunden wird abgeraten. Die Zähne der Tiere könnten dabei Schaden nehmen.
Der Umgang mit Hunden dient der Gesundheit
In Deutschland werden rund 28 Millionen Haustiere gehalten. Der Großteil davon sind Hunde und Katzen. Vor allem Kinder lieben es, mit den Tieren zu kuscheln und zu schmusen. Das Spielen mit Hunden macht nicht nur Spaß, sondern dient auch der Gesundheit. Es wird sogar im therapeutischen Alltag praktiziert. So ist etwa die tiergestützte Therapie bei Depressionen weit verbreitet. Und auch in der Psychiatrie helfen Hunde.
Zerrspiele sind für junge Hunde ungeeignet
Es gibt eine große Fülle von Spielmöglichkeiten, schreibt die Tierrechtsorganisation Peta in einer aktuellen Mitteilung. „Spielen soll Spaß machen und guttun, doch nicht jede Form ist geeignet“, so Dörte Röhl, Tierärztin und Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei Peta.
So sind sogenannte Zerrspiele, bei denen sich Halter und Vierbeiner mit einem Spielzeug eine Art Tauziehen liefern, für Welpen und junge Hunde eher ungeeignet, da sie zu Verletzungen der im Wachstum befindlichen Zähne führen können. Es ist grundsätzlich ratsam, nur so „wild“ zu spielen, dass das Spiel jederzeit mit einem kurzen „Nein“ beendet werden kann.
Statt Tennisbällen lieber spezielles Hundespielzeug
Spiele mit Tennisbällen sind für Hunde ebenfalls nicht zu empfehlen, weil der umgebende Filz die Zähne des Vierbeiner – egal welchen Alters – wie Schmirgelpapier abschleift. Die fortlaufende Beschädigung der Zähne kann zu starken Zahnschmerzen führen. Darin befindliche Sand- und Schmutzreste verschlimmern das Problem. Halter sollten laut den Experten am besten spezielles Hundespielzeug kaufen. (ad)
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Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.