Wer kennt das nicht: Völlig ausgepowert von der Arbeit nach Hause kommen und keine richtige Entspannung finden. Genau hier kann die Aromatherapie aus der Naturheilkunde ansetzen. Ätherische Öle richtig gemixt erzeugen Entspannung und stärken das Gemüt. Hier nun ein passendes Rezept.
So berichtet die Zeitschrift “Naturarzt” (Ausgabe 9/2016), dass drei Tropfen Rose, drei Tropfen Melisse und vier Tropfen in dieser Mixtur sich positiv auf die Stimmung auswirken. Die Öle werden am Besten in die Wasserschale einer Duftlampe oder auf einen Duftstein gegeben. Die Öle sind in Reformhäusern zu erwerben.
Die Aromatherapie in der Naturheilkunde ist eine ganzheitliche Therapieform, bei der durch die Wirkung pflanzlicher Mixturen Körper, Seele und Geist in Einklang gebracht werden. Hierbei spielen alle Sinne eine Rolle. “Zuerst werden die Düfte mittels des Geruchssinns aufgenommen. Durch den Sinn können Wohlbefinden, Hunger, Freude, Entspannung aber auch Ekel ausgelöst werden”. Das zeigt, wie wichtig der Geruch für unser Befinden ist.
Studie zeigte gute Erfolge
Patienten in Krankenhäusern leiden nicht selten unter Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen sowie Angst, die auch durch die Behandlung ausgelöst werden können. US-Wissenschaftler führten deshalb an zehn Krankenhäusern eine Beobachtungsstudie durch, mit der sie die Wirksamkeit von Aromatherapien bei Leiden von Krankenhauspatienten untersuchen wollten.
Den Pflegekräften standen für die Behandlung dieser Beschwerden vier ätherische Öle zur Verfügung, die entweder als Inhalation verabreicht wurden oder auf die Haut aufgetragen wurden. Am häufigsten wurde Lavendelöl verwendet, gefolgt von Ingwer, süßem Majoran, Mandarine und einer Kombination aus den Ölen.
Es zeigte sich, dass süßer Majoran die Schmerzen am besten beeinflussen konnte. Gegen Angstgefühle halfen Lavendel und süßer Majoran, bei Übelkeit war Ingwer am erfolgreichsten. So können Düfte nicht nur Stress vertreiben, sondern auch Schmerzen lindern. (sb)
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Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.