Provokante These: Nur dumme Menschen trinken Cola
Es klingt plakativ und provokant: Trinken nur dumme Menschen Cola? Süße Softdrinks wie Cola oder Zitronenlimonade sind keinesfalls gesund. Sie schädigen den Körper und tragen nicht zur Ernährung des Menschen bei. Und trotzdem werden die zuckerhaltigen Getränke in Massen konsumiert, obwohl diese beispielsweise für Erkrankungen wie Diabetes, Herzinfarkt oder Adipositas verantwortlich sind. Der renommierte US-Wissenschaftler Walter Willett hat nun in einem Interview erneut vor den Gefahren durch Softdrinks gewarnt.
Hoher Zuckergehalt begünstigt Übergewicht und Diabetes
Ob Cola, Fanta oder Mezzo-Mix: Immer wieder warnen Gesundheitsexperten vor dem übermäßigen Verzehr kohlensäurehaltiger Softdrinks. Der Grund: Neben dem vielen Zucker sind in den beliebten Getränken weitere Inhaltsstoffe wie Phosphorsäure und Koffein enthalten, deren regelmäßiger Konsum in hohen Mengen unter anderem zu Bluthochdruck und Herzerkrankungen führen kann. Schon vor Monaten hatte beispielsweise der Apotheker Niraj Naik in seinem Blog auf „The Renegade Pharmacist“ dargestellt, was im Körper nach dem Trinken einer Dose Cola passiert.
Softdrinks machen abhängig und krank
Nun hat der Harvard-Professor Walter Willett im Gespräch mit der Frauenzeitschrift „Brigitte“ erneut eindringlich auf die Risiken hingewiesen. Demnach mache der enthaltene Zucker nicht nur dick, sondern auch abhängig und krank – weshalb Cola, Fanta und Co. unbedingt gemieden werden sollten. „Kluge Leuten trinken keine Cola“, so der als weltweit sehr einflussreich geltende Ernährungswissenschaftler im Gespräch mit der Frauenzeitschrift.
Dass im Umkehrschluss also nur „dumme“ Menschen das Erfrischungsgetränk konsumieren, lässt sich so einfach sicherlich nicht klären. Fest steht jedoch, dass ein Liter Cola mit mehr als 35 Stück Würfelzucker (insgesamt 106 Gramm) jede Menge Zucker enthält. Wer eine Flasche des süßen Drinks zu sich nimmt, hat damit bereits die empfohlene Tagesmenge an Zucker überschritten bzw. knapp erreicht. Denn diese liegt laut dem Verband der Europäischen Lebensmittelindustrie bei 90 Gramm für Frauen und 110 Gramm bei Männern. (nr)
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