Kohlenmonoxidvergiftung: Frau leblos in ihrer Wohnung aufgefunden
In Langsur (Rheinland-Pfalz) ist eine Frau leblos in ihrer Wohnung aufgefunden worden. Sie konnte nicht mehr reanimiert werden. Der Polizei zufolge starb sie offenbar an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Experten warnen immer wieder davor, die Gefahren durch Kohlenmonoxid zu unterschätzen.
Frau leblos in ihrer Wohnung aufgefunden
Im rheinland-pfälzischen Langsur (Landkreis Trier-Saarburg) ist am frühen Montagmorgen eine Frau leblos in ihrer Wohnung entdeckt worden. Sie konnte nicht mehr wiederbelebt werden. Die örtliche Polizei geht davon aus, dass sie an einer Kohlenmonoxidvergiftung starb. Nach Angaben der Ermittler erlitten zwei Angehörige der Toten und zwei Rettungskräfte ebenfalls Vergiftungen. Die Polizei hat das komplette Mehrfamilienhaus geräumt. Rettungskräfte der Feuerwehr, des Roten Kreuzes und Notärzte sind im Großeinsatz. Die Ursache des Kohlenmonoxidaustritts ist noch ungeklärt.
Gesundheitsgefahren durch Kohlenmonoxid
Experten warnen immer wieder davor die Gefahren durch Kohlenmonoxid zu unterschätzen. Die chemische Verbindung kann bereits in geringen Konzentrationen von 200 Teilchen pro einer Million Luftmolekülen (ppm) zu Kopfschmerzen führen. Bei einer höheren Konzentration drohen Beschwerden wie Herzrasen, Halluzinationen, Schwindel, Atemnot, Übelkeit und Erbrechen oder Ohnmacht.
Tödliche Vergiftungen
Vor allem in geschlossenen Räumen und höheren Konzentrationen kann die geruchs- und geschmacklose Verbindung auch tödliche Vergiftungen verursachen. Häufig ist die Ursache für solche Vergiftungen in defekten Gasthermen zu finden. Doch auch bei der Verbrennung von glühender Holzkohle entwickelt sich das Gas. Was vielen unbekannt ist: Auch durch Shisha-Rauchen besteht die Gefahr einer Kohlenmonoxid-Vergiftung. (ad)
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