Fettige Haare durch häufiges Waschen – Stimmt das?
Manche Menschen denken, fettige Haare sind auf Fehler bei der alltäglichen Haarwäsche zurückzuführen. Betroffenen wird dann häufig geraten, sich die Haare seltener zu waschen. Hilft das aber wirklich? Und stimmt es, dass Haare durch die häufige Reinigung rascher fetten?
Fetten Haare durch häufiges Waschen schneller?
Shampoos werden häufig mit Slogans wie „Zur täglichen Haarwäsche“ beworben. Doch viele Menschen meinen, es sei ohnehin nicht gesund, sich jeden Tag die Haare zu waschen. Denn das schadet der Kopfhaut und sorgt für fettige Haare. Stimmt die Theorie, dass Haare durch das Waschen schneller fetten, aber wirklich?
Mildes Shampoo verwenden
Nein, sagt der Hautarzt Christoph Liebich aus München vom Berufsverband Deutscher Dermatologen. In einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa erklärt der Experte: „Die Haare kann man so häufig waschen, wie man will. Sie werden nicht fettiger.“ Bedingung sei jedoch, dass ein mildes Shampoo verwendet wird.
Fettiges Haar kann laut Fachleuten von vielen verschiedenen Faktoren verursacht werden, ein Grund ist erbliche Veranlagung. Manche Menschen produzieren einfach schneller beziehungsweise mehr Talg als andere, oder haben eine höhere Zahl von Talgdrüsen an der Kopfhaut.
Betroffenen können häufig einfache Hausmittel gegen fettige Haare helfen. In manchen Fällen kann das Problem dadurch sogar beseitigt werden.
Natürliche Mittel gegen trockene Kopfhaut
Wer es übertreibt und die Haare gar mehrfach täglich wäscht, riskiert, Probleme zu bekommen. Die Folge können trockene Haare und trockene, juckende Kopfhaut sein.
Gegensteuern lässt sich mit natürlicher Haarpflege. Liebich empfiehlt das Naturmittel Olivenöl mit Eigelb aufzuschlagen, auf die Kopfhaut zu massieren und das Ganze einwirken zu lassen. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.