Trend-Getränk: Grünen Matcha-Tee luftdicht im Kühlschrank aufbewahren
Verschiedene exotische „Superfoods“ haben in den vergangenen Jahren auch hierzulande viele neue Anhänger gefunden. Auch Matcha-Tee ist mittlerweile nicht mehr nur in Spezialgeschäften zu finden. Das Getränk aus speziellen Grüntee-Sorten sollte richtig zubereitet und kühl gelagert werden.
Große Menge an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen
Matcha-Tee hat sich in den vergangenen Jahren zu einem neuen Trend-Getränk in Deutschland entwickelt. Gab es das Grünteepulver früher fast nur bei speziellen Online-Anbietern, ist es mittlerweile auch im herkömmlichen Handel zu finden. Es ist für seine große Menge an Antioxidantien, wichtigen Vitaminen und Mineralien bekannt. Matcha-Tee soll unter anderem Herz-Kreislauf-Krankheiten vorbeugen. Damit sich das Aroma des Getränks optimal entfalten kann, sollte es richtig zubereitet und kühl aufbewahrt werden.
Grünes Pulver aus gemahlenem Tee
Der Begriff Matcha kommt aus dem Japanischen und bedeutet so viel wie gemahlener Tee, erklärt die Verbraucherzentrale Bayern in einer Mitteilung. Das feine, grüne Pulver wird mit heißem Wasser und einem Bambusbesen schaumig aufgeschlagen.
Für das Pulver werden bestimmte Grünteesorten vermahlen, wobei man laut den Verbraucherschützern nur die zartesten Blattteile verwendet.
„Für Matcha von höchster Qualität entfernen die Teebauern sogar die Blattadern per Hand“, erläutert Heidrun Schubert von der Verbraucherzentrale Bayern. Das erklärt auch den hohen Preis: 30 Gramm Tee können bis zu 50 Euro kosten.
Luftdicht im Kühlschrank aufbewahren
Für das kräftige Aroma des Matcha-Tees spielt auch der Anbau eine Rolle. Wenn die Pflanzen vor der Ernte im Schatten wachsen, bilden sie vermehrt Aromastoffe und den Pflanzenfarbstoff Chlorophyll in ihren Blättern.
Dieser sorgt für die leuchtend grüne Farbe des Teepulvers. „Um das Aroma zu bewahren, sollte man Matcha luftdicht verpackt im Kühlschrank lagern“, rät Ernährungsexpertin Schubert.
Matcha-Tee schneidet im Test gut ab
Zwar hatte sich in der Vergangenheit in Tests gezeigt, dass grüner Tee oft eine hohe Schadstoffbelastung aufweist, doch unter den Produkten, die im vergangenen Jahr bei einer Untersuchung der Stiftung Warentest gut abschnitten, war auch ein Matcha-Tee. (ad)
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