Explodierter Feuerwerkskörper: Mann verliert durch Böller zwei Finger
Für einen 28-jährigen Mann in Berlin war die Silvesterparty schon gelaufen, bevor sie überhaupt angefangen hatte. Schon in der Nacht zuvor verlor er beim Hantieren mit Böllern zwei Finger. Immer wieder warnen Experten vor Verletzungen durch Pyrotechnik.
Verletzungen durch Feuerwerkskörper
Zwar weisen Fachleute jedes Jahr erneut auf die Gefahren durch das Silvester-Feuerwerk hin, doch immer wieder sind zum Jahreswechsel zahlreiche Verletzungen und Verbrennungen zu verzeichnen. So auch in Berlin, wo ein 28-Jähriger schon in der Nacht vor Silvester zwei Finger der rechten Hand durch einen Böller verlor. Er ist aber nicht Einzige, für den die Silvesterparty vorbei war, bevor sie überhaupt angefangen hatte.
Körperteile abgesprengt
Bereits Stunden vor dem Jahreswechsel haben sich mehrere Berliner mit Feuerwerkskörpern schwer verletzt. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, nahm das Berliner Unfallkrankenhaus, das auf Verletzungen mit Böllern spezialisiert ist, bis zum Samstagmorgen vier Menschen mit schweren Verletzungen auf, darunter ein Kind.
Eine Sprecherin der Klinik teilte demnach mit, dass sich die Patienten in allen Fällen entweder Körperteile abgesprengt oder durch Feuerwerkskörper so schwer verletzt hätten, dass sie amputiert werden mussten.
Zwei Finger der rechten Hand durch Böller verloren
Außerdem büßte ein 28-Jähriger in der Nacht zu Samstag zwei Finger ein. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, sei der nicht zugelassene Feuerwerkskörper sofort explodiert, den der Mann am geöffneten Schlafzimmerfenster gezündet habe.
„Die Wucht der Explosion ließ zudem die Fensterscheiben bersten. Durch herumfliegende Glasteile erlitt der Wohnungsmieter zusätzliche Schnittverletzungen. Er kam zur stationären Behandlung in eine Klinik“, heißt es in einer Mitteilung.
Bei der Begehung der Wohnung fanden Polizisten später weitere Knallkörper, die sichergestellt wurden. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.