Flüstern bei Heiserkeit möglichst unterlassen
Wer sich in der kalten Jahreszeit erkältet, leidet oft auch an Heiserkeit. Medikamente sind hier meist nicht angebracht. Es gibt aber altbewährte Hausmittel, die dazu beitragen, die normale Stimme wieder zu erlangen. Bis es soweit ist, sollte man möglichst nicht flüstern.
Beschwerden auf naturheilkundlicher Basis lindern
Während der kalten Wintermonate kann man sich leicht einen Infekt einfangen. Wer sich erkältet, ist oft auch heiser. Um die Beschwerden zu lindern, muss man aber nicht zu Arzneimitteln greifen. Auf naturheilkundlicher Basis bieten sich unterschiedliche Hausmittel gegen Heiserkeit an. Wichtig ist aber auch, die Stimme zu schonen. Allerdings sollte man bei Heiserkeit nicht flüstern und sich nicht räuspern.
Wenig sprechen
Denn dadurch werden die Stimmlippen zu sehr angespannt. Darauf weist das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ (1/2017 B) hin. Den Experten zufolge ist das A und O bei Heiserkeit, die Stimme zu schonen. Bereits bei den ersten Anzeichen gilt, möglichst wenig zu sprechen.
So kann sich entzündete Schleimhaut besser erholen. Grundsätzlich sollte man möglichst langsam und leise reden. Wichtig ist zudem, auf Zigaretten zu verzichten. Denn Rauchen belastet die Schleimhäute und verzögert die Abheilung.
Viel trinken
Alkohol sowie Kaffee sind laut Medizinern besser zu meiden. Es sollte aber mehr Flüssigkeit als üblich zu sich genommen werden, um gegen den trockenen Hals vorzugehen.
„Gut eignen sich warme Arzneitees mit Malve, Kamille, Salbei oder Thymian, die ungezuckert oder mit einem Löffelchen Honig angewendet werden“, erklärte die Apothekerin Eike Barthel aus Klingenthal.
Gurgeln ist wenig hilfreich
Gurgeln mit solchen Tees ist hingegen weniger hilfreich, um Heiserkeit zu lindern. In einem älteren Beitrag der „Apotheken Umschau“ erläuterte Dr. Jan Löhler, Hals-Nasen-Ohren-Arzt aus Bad Bramstedt: „Sie erreichen damit lediglich die Mundhöhle und den oberen Rachen, nicht jedoch die Stimmlippen.“ Effektiver sei Inhalieren.
Empfehlenswert für Heisere ist zudem, den Hals mit einem Schal oder Tüchern warm zu halten. Auch eine Wärmflasche kann helfen. Und mit zuckerfreien Bonbons kann man den Speichelfluss anregen. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.