Halbes Jahr nach Tod von „Star Wars“-Schauspielerin: Carrie Fisher litt an Schlafapnoe
Vor einem halben Jahr ist die bekannte „Star Wars“-Schauspielerin Carrie Fisher gestorben. Wie die Gerichtsmediziner nun bekannt gaben, litt die US-Amerikanerin unter anderem an Schlafapnoe. Auf eine bestimmte Todesursache konnten sie sich allerdings nicht.
Keine bestimmte Todesursache in der Sterbeurkunde
Die US-amerikanische Schauspielerin Carrie Fisher, die den meisten aus den „Star Wars“- Filmen als Prinzessin Leia bekannt ist, ist unter anderem an Schlafapnoe gestorben. Dies teilte das Büro des Gerichtsmediziners von Los Angeles mit, das den Todesfall von Ende Dezember untersucht hatte, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Den Angaben zufolge werde in der Sterbeurkunde aber keine bestimmte Todesursache angegeben, da die 60-Jährige unter anderem eine Herzerkrankung gehabt und Drogen genommen haben soll.
Atemaussetzer im Schlaf
Die Schauspielerin war nach einem Transatlantik-Flug als Notfall-Patientin in ein Krankenhaus gebracht worden, in dem sie vier Tage später starb.
Als Todesursache wurde zunächst Herzstillstand angegeben. Wie Fishers Tochter Billie Lourd gegenüber dem Magazin „People“ erklärte, habe ihre Mutter das ganze Leben gegen ihre „Drogensucht“ und psychische Probleme gekämpft, darunter eine bipolare Störung.
Bei Schlafapnoe kommt es im Schlaf immer wieder zu Atemaussetzern. Gesundheitsexperten zufolge sind rund zwei Prozent der Frauen und vier Prozent der Männer zwischen 30 und 60 Jahren davon betroffen.
Durch den Sauerstoffmangel besteht ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt und Schlaganfall.
Einen Tag später starb ihre Mutter
Problematisch ist, dass Betroffene die Aussetzer oft nicht bemerken und einfach weiter schlafen.
Hinweise auf die nächtlichen Probleme können unter anderem Kopfschmerzen und ein trockener Hals nach dem Aufstehen sowie Tagesschläfrigkeit sein.
Besonders dramatisch: Der Tod der beliebten Schauspielerin lag gerade einen Tag zurück, als ihre 84-jährige Mutter Debbie Reynolds einem Schlaganfall erlag. (ad)
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