Beliebtes Spielzeug: Hersteller ruft Fidget Spinner wegen Gesundheitsgefahr zurück
Fidget Spinner sind mittlerweile so beliebt, dass es in den vergangenen Monaten teilweise sogar zu Lieferengpässen gekommen ist. Das Spielzeug wird vor allem von Kindern und Jugendlichen genutzt. Die Fidget Spinner des Herstellers „SYMEX“ werden nun zurückgerufen. Von den Produkten könnte eine Gesundheitsgefahr ausgehen.
Rückrufaktion für beliebtes Spielzeug
Fidget Spinner sind „in“. Das kleine Spielzeug, das im Deutschen auch Handkreisel genannt wird, soll nicht nur zur Unterhaltung dienen, sondern auch Patienten mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssstörung (ADHS), bei Autismus oder gegen Nervosität helfen. Ob die Spinner aber tatsächlich einen medizinischen oder therapeutischen Nutzen haben, ist nicht eindeutig geklärt. Allerdings kann von ihnen eine Gesundheitsgefahr ausgehen, wie ein aktueller Rückruf zeigt.
Produkt entspricht nicht den Sicherheitsvorschriften
Laut einer Meldung des Internetportals „produktwarnung.eu“ informieren die Luxemburger Behörden über den Rückruf von Fidget Spinnern des Importeurs Sodibel S.A.
Dieser ruft Fidget Spinners von SYMEX Modell SPIN COLOR LED CS5555 Referenz SYM 0024 zurück, da diese eine ernsthafte Gesundheitsgefahr für Kinder darstellen. Im Handel sind diese auch in Deutschland erhältlich.
Wie es heißt, entspricht das Produkt „nicht den europäischen Rechtsvorschriften über die Sicherheit von Spielzeug, vor allem weil die Knopfbatterien und Elektronik mit LEDs für Kinder leicht zugänglich sind“.
Bei verschluckten Batterien zum Arzt
„Verbraucher, die im Besitz dieses Produktes sind, werden gebeten, dieses umgehend aus der Reichweite von Kleinkindern zu entfernen und in den jeweiligen Verkaufsstellen zurückzugeben“, heißt es auf dem Portal.
Wird eine Knopfzelle verschluckt, kann dies zu schweren inneren Verletzungen führen. Unter anderem können giftige Inhaltsstoffe auslaufen und die Schleimhaut schädigen.
Bei verschluckten Kleinteilen wie Batterien, Magneten oder spitzen, langen Gegenständen sollte grundsätzlich ein Arzt aufgesucht werden, empfehlen Experten. (ad)
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Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.