Lebensmittelwarnung: Abweichung beim Chloratgehalt von Mineralwasser
Bestimmte Abfüllungen von natürlichem Mineralwasser aus der Dachsberg Quelle sollten nicht zur Zubereitung von Säuglingsnahrung verwendet werden. Es sei zu Qualitätsabweichungen im Hinblick auf den Chloratgehalt gekommen.
Qualitätsabweichungen im Hinblick auf den Chloratgehalt
Auf dem Portal „Lebensmittelwarnung.de“ der Bundesländer und des Bundesamts für Verbraucherschutz wird aktuell vor einem Mineralwasser aus Bayern gewarnt. Laut einer Pressemitteilung des Dreiflüsse Getränke- und Logistikcenter GmbH in Hutthurm (Landkreis Passau) ist es „bei vereinzelten Abfüllungen von natürlichem Mineralwasser aus der Dachsberg Quelle in Hutthurm mit Mindesthaltbarkeitsdatum bis zum 22.12.2018“ zu „Qualitätsabweichungen im Hinblick auf den Chloratgehalt gekommen“.
Nicht zur Zubereitung von Säuglingsnahrung verwenden
„Diese Wässer sollten rein vorsorglich nicht zur Zubereitung von Säuglingsnahrung verwendet werden“, heißt es dort weiter.
Eine längerfristige Exposition gegenüber Chlorat in Lebensmitteln, insbesondere im Trinkwasser, ist laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) potenziell bedenklich für die Gesundheit von Kindern, vor allem jenen mit leichtem oder moderatem Jodmangel.
Den Experten zufolge ist es allerdings unwahrscheinlich, dass die Gesamtaufnahme eines einzigen Tages – selbst im Bereich der höchsten geschätzten Aufnahmemengen – das empfohlene Sicherheitsniveau für Verbraucher aller Altersgruppen überschreitet. (ad)
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