Fisch liefert wichtige Nährstoffe für das Kind
In der Schwangerschaft ist eine gesunde ausgewogene Ernährung besonders wichtig, damit das ungeborene Kind bestmöglich versorgt wird. Einige Frauen verzichten in dieser Zeit auf Fisch, da sie befürchten, das Kind könne eine Allergie entwickeln. Doch der derzeitige Stand der Forschung zeigt, dass die Sorge unbegründet ist. Experten empfehlen daher, regelmäßig fetten Fisch zu essen, da in diesem viele wertvolle Nährstoffe enthalten sind.
Schwangere brauchen keine Angst vor Allergien haben
Das Thema „Fisch“ führt in der Schwangerschaft nicht selten zu Diskussionen und Unsicherheiten. Früher wurde schwangeren Frauen tatsächlich immer wieder dazu geraten, keinen Fisch zu essen, um das Kind vor einer möglichen Allergie zu schützen. Doch diese Ansicht gilt mittlerweile als überholt. Heute empfehlen Experten vielmehr, im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung regelmäßig auch fetten Seefisch zu verzehren, erklärt die Deutsche Haut- und Allergiehilfe.
Zwei Fischmahlzeiten pro Woche
Denn dieser enthält wichtige Nährstoffe, die sogar vor einer Allergie schützen können. Eine Studie ergab kürzlich: Schwangere sollten zum Schutz ihrer Kinder vor Asthma fetten Fisch essen. Denn dieser enthält reichlich Omega-3-Fettsäuren, die für die Entwicklung des kindlichen Gehirns, der Augen und des Zentralnervensystems eine bedeutende Rolle spielen. Hinzu kommen Vitamin D, Selen, Jod und leicht verdauliches Protein.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, zwei Fischmahlzeiten pro Woche, möglichst einmal mit fettreichem Seefisch wie Hering, Makrele oder Lachs.
Doch Achtung: Schwangere Frauen sollten keinen rohen Fisch und Meeresfrüchte wie z.B. Sushi und ungekochte Austern essen, um gefährliche Infektionskrankheiten wie die Listeriose oder z.B. einen Fischbandwurm-Befall zu vermeiden. Ebenso sollte aktuellen Erkenntnissen zufolge auf Räucherfisch während der Schwangerschaft verzichtet werden. (nr)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.