Senioren: Sportmuffel sollten im Alter mit einfachen Kursen starten
Endlich Zeit für die Hobbys: Wenn man nach einem langen Arbeitsleben in Rente geht, kann man sich verstärkt seinen persönlichen Interessen widmen. Mancher Senior macht sich dann zur Bergtour auf oder schwingt sich aufs Rennrad. Menschen, die es bislang aber eher ruhig angehen ließen, sollten besser mit einfachen Trainingseinheiten beginnen.
Mit Gesundheitssport beginnen
Wenn man endlich das Rentenalter erreicht hat, kann man sich verstärkt seinen Hobbys widmen. So manch einer will dann im Ruhestand sportlich durchstarten. Doch wie Ute Blessing-Kapelke aus dem Fachbereich „Sport der Generationen“ beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) in einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa sagte, “sollten Ältere realistisch bleiben, was die eigenen Ziele angeht”. Für diejenigen, “die bislang sportlich nicht besonders aktiv waren, ist zunächst Gesundheitssport wie beispielsweise Herz-Kreislauftraining oder Übungen für eine bessere Haltung das Richtige.”
Vor dem Neueinstieg vom Arzt untersuchen lassen
Auf der Internetseite des DOSB („http://www.sportprogesundheit.de/“) finden Senioren einen Überblick über Angebote in der Nähe. Blessing-Kapelke empfiehlt, dass sich ältere Personen besser vom Arzt durchchecken lassen sollten, bevor es richtig losgehen kann. Dadurch kann man unter anderem abklären, ob man eventuell etwas langsamer starten sollte. Bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen empfiehlt sich außerdem ein Gespräch mit dem Übungsleiter, damit dieser weiß, worauf er in den Trainingsstunden achten muss.
Die für sich geeignete Sportart finden
Senioren sollten viele Sportarten ausprobieren, wenn sie neu einsteigen wollen. Dazu hatte der DOSB vor kurzem geraten. Bei der Suche nach der richtigen Sportart empfehlen sich für Neulinge insbesondere Schnupperstunden und spezielle Angebote wie Zehnerkarten. Sport ist nicht nur gesund, sondern stärkt und verbessert auch die geistige Fitness. Wer sich regelmäßig bewegt trägt damit unter anderem dazu bei, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Herzinfarkt zu mindern. Zudem leiden Sportler in der Regel seltener an Übergewicht oder Adipositas. (ad)
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Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.