Immer öfter werden in Supermärkten und Gemüsehändlern nicht nur weiße, sondern auch braune Champignons angeboten. „Doch wo ist der Unterschied?“, fragen sich Viele. Zunächst sind weiße Champignons etwas günstiger als ihre braunen Verwandten. Auch bei der Haltbarkeit gibt es Unterschiede. Aber vor allem ist der Geschmack verschieden.
Champignons sind beliebte Zuchtpilze. Zunächst wurde nur der braune Champignon kultiviert. Seit Anfang des letzten Jahrhunderts ist die weiße Sorte auf dem Markt. In ihrem Nährstoffgehalt unterscheiden sie sich kaum. Beide Pilzarten sind ausgesprochen kalorienarm und reich an verschiedenen Mineralstoffen, B-Vitaminen und Eiweiß. Braune Champignons sind allerdings oft teurer als weiße.
Braune Champignons wachsen langsamer
“Sie wachsen langsamer und die Ernteausbeute ist geringer als bei der weißen Variante”, erklärt Daniela Krehl, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern, den Preisunterschied. Die dunkle Sorte enthält weniger Feuchtigkeit. “Das führt wiederum dazu, dass ihr Fleisch fester ist und sie intensiver im Geschmack sind”, sagt Daniela Krehl. Durch den geringeren Wasseranteil halten sich braune Champignons auch länger und schrumpfen bei der Zubereitung kaum.
Kalorienarme Pilze
Der Wasseranteil ist mit 91 Prozent sehr hoch. Daher schrumpfen die Pilze beim Kochen sehr schnell. Der Fettanteil liegt dafür bei nur einem Prozent. Champignons eignen sich gut für die Kalorienreduzierte Küche. Denn in 100 Gramm sind nur 24 Kalorien enthalten. Braune und weiße Champignon enthalten essentielle Aminosäuren, Vitamine K, D, E und B, Niacin, sowie die Mineralstoffe Kalium, Eisen und Zink. (sb)
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