Urlaubszeit: Reisedurchfall ist unangenehm aber meist harmlos
Die Sommermonate sind für viele Deutsche die Haupturlaubszeit. Wenn dann endlich die lang ersehnte Reise angetreten werden kann, machen einem oft Krankheiten einen Strich durch die Rechnung. Vor allem in tropischen Ländern kommt es bei vielen zu Durchfall. Dieser ist zwar nicht angenehm, aber in den meisten Fällen harmlos.
Reisedurchfall in tropischen Regionen
Der lang ersehnte Urlaub wird nicht selten von unangenehmen gesundheitlichen Problemen begleitet. So stellt sich etwa auf Reisen in tropische Regionen häufig Reisedurchfall ein. Die gute Nachricht dabei: In den meisten Fällen ist dieser Durchfall harmlos. Aber nicht immer! Typischer Reisedurchfall wird meistens durch Bakterien wie beispielsweise E. coli oder Salmonellen aber auch durch Viren hervorgerufen. Solche Erreger werden überwiegend aus den Ausscheidungen infizierter Menschen oder Tiere auf Lebensmittel übertragen und bei der Zubereitung weitergegeben.
Bei länger anhaltendem Durchfall zum Arzt
Reisedurchfall ist zwar nicht angenehm, aber in der Regel harmlos und nach nur wenigen Tagen auch wieder vorbei. Darauf hat die Gastro-Liga in einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa hingewiesen. Allerdings sollten insbesondere Kinder und Senioren, bei denen die Beschwerden länger als zwei bis drei Tage andauern, zum Arzt gehen, da der Verlust an Flüssigkeit kritisch werden und unter anderem zu innerer Austrocknung führen kann. Ärztlicher Rat ist auch gefragt wenn Schleim oder Blut im Stuhl enthalten ist.
Vorsicht bei Speisen und Getränken
Gegen manche Infektionskrankheiten, die zu Durchfall führen, kann bereits im Heimatland etwas unternommen werden. So wird beispielsweise dazu geraten, dass man sich vor Reisen in Typhusgebiete impfen lassen soll. Um sich vor Reisedurchfall zu schützen, nimmt man in den jeweils besuchten Ländern Wasser und andere Getränke am besten nur aus original verschlossenen Flaschen oder abgekocht zu sich. Zudem sollten Zutaten für das Essen erst unmittelbar vorher geschält, dann frisch gekocht, durchgegart oder -gebraten werden und heiß sein. Gesundheitsexperten empfehlen außerdem, Eiswürfel und rohe Speisen wie Salate oder Meeresfrüchte besser zu meiden. Eine weitere wichtige Vorbeugemaßnahme ist regelmäßiges und gründliches Händewaschen. (ad)
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Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.