Bei Menschen stellen sich bei hohen Temperaturen schnell Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Müdigkeit ein. Vielen Tieren macht die Hitze aber noch viel mehr zu schaffen. Tierhalter sollten daher einige Regeln beachten. Wichtig sind Schatten und genügend Wasser.
Hunde kühlen sich über Trinken und Hecheln ab
Tierhalter müssen an warmen Sommertagen besonders auf ihre Vierbeiner achten. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, können sich die meisten Haustiere nicht über schwitzen abkühlen. Sie müssen vor allem mit ausreichend Wasser versorgt werden. Zum Beispiel haben Hunde nur an den Pfoten Schweißdrüsen. Da sie sich über Trinken und Hecheln abkühlen, sollten Halter unbedingt darauf achten, dass die Tiere genug Wasser und einen schattigen Platz haben. Darauf hat der Deutsche Tierschutzbund hingewiesen.
Gefrorene Brühe als Erfrischung
Das Wasser, dass man den Vierbeinern gibt, sollte zudem mehrmals am Tag gewechselt werden, damit Bakterien keine Chance haben. Um Hunden eine Erfrischung zu bieten, kann man ihnen laut Veterinären auch gefrorene Würfel aus Fleisch- oder Gemüsebrühe anbieten, die leicht im Eiswürfelbehälter zubereitet werden können. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass diese nicht zu stark konzentriert sind, denn sonst könne schnell der Mineralienhaushalt durcheinander geraten. Die Flüssigkeit sollte also so dosiert sein, wie der Halter sie auch selbst trinken würde.
Hunde nicht im Auto lassen
Außerdem sollten Halter an heißen Tagen idealerweise morgens oder abends mit dem Hund Gassi gehen. Ein Haustier darf keinesfalls im Auto gelassen werden. Auch dann nicht, wenn das Schiebedach oder ein Fenster geöffnet sind. Das hilft nicht. Wenn ein Tier einen Hitzschlag bekommt, kann es daran sterben. Eine tiefrote Zunge, Hecheln mit gestrecktem Hals und ein glasiger Blick sind typische Warnsignale. Erbrechen, Kreislaufprobleme oder sogar Ohnmacht sind weitere mögliche Symptome. In solchen Fällen muss das Tier schnellstens zum Tierarzt. (ad)
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Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.