Hagebutte: Deshalb ist sie so gesund
Der Hagebuttenstrauch, auch Heckenrose oder Hundsrose genannt, gehört zur Familie der Rosengewächse. Er ist in verschiedenen Formen in Europa, Nordafrika und Westasien heimisch. Dort wächst er bevorzugt in Gärten, an Wegen, Waldrändern und Zäunen. Der Strauch kann bis zu zwei Meter hoch werden und trägt zartrosa gefärbte, duftlose Blüten. Die genutzten Pflanzenteile sind jedoch die leuchtend roten Scheinfrüchte und auch die kleinen Körnchen oder Nüsschen im Inneren. Diese sind im Herbst ausgereift und zum Abernten bereit.
Inhaltsstoffe und Wirkung
Die Hagebutte fällt besonders durch ihren hohen Vitamin-C-Gehalt auf. Dazu kommt ein vielfältiges Spektrum an sekundären Pflanzenstoffen. Mit dieser Kombination ist sie eine potente Unterstützerin des Immunsystems und auch als Antiaging-Mittel hoch im Kurs.
Verwendungsformen und Darreichung
Zu finden ist die Hagebutte in vielen Früchtetees. Durch das Kochen bleibt jedoch nicht mehr viel vom Vitamin C übrig. Anders ist das bei frisch gepressten Früchten. Hier bleiben alle Vitalstoffe weitgehend erhalten. In der Volksmedizin wird Hagebuttenmarmelade teelöffelweise gegen Appetitlosigkeit verabreicht.
Besonders wohlschmeckend – nach Belieben mit oder ohne die kleinen Nüsschen aus dem Inneren der Hagebutte – ist die aus frisch verarbeiteten Hagebutten selbst gemachte Marmelade. Besonders in Süddeutschland hat der so genannte Kernlestee Tradition, der sich durch einen angenehmen Geschmack auszeichnet und in der Volksmedizin zur “Blutreinigung” eingesetzt wird.
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.