Gewichtsreduktion: Abnehmen lässt sich mit verschiedenen Diät-Formen
Wer nach dem Schlemmen in der Advents- und Weihnachtszeit und zu Silvester nicht zugenommen hat, kann sich wahrlich glücklich schätzen. Bei einem Großteil der Bundesbürger haben die Leckereien für zusätzliche Pfunde gesorgt. Um diese wieder loszuwerden, sollte man sich ausreichend bewegen und gesund ernähren. Verschiedene Diäten können beim Abnehmen helfen.
Hüftgold durch weihnachtliche Völlerei
In der Weihnachtszeit verführten Plätzchen, Glühwein, Braten und Co. wieder zur großen Völlerei. Die Leckereien haben bei vielen Menschen für eine Zunahme des Hüftgolds gesorgt. Abnehmen steht daher bei vielen Bundesbürger ganz weit oben auf der Liste der guten Vorsätze. Wer überflüssige Pfunde wieder verlieren möchte, kann es mit einer der zahlreichen Diät-Formen versuchen. Doch Vorsicht: Längst nicht alle Methoden sind gesund.
Nicht alle Methoden zum Abnehmen sind gesund
Um schneller schlank zu werden, setzen viele Menschen oft auf Ernährungsprogramme, die beispielsweise auf wenig Fett oder wenig Kohlenhydrate setzen.
Empfohlen wird zudem oft, viel Eiweiß zu konsumieren.
Auch manche Tricks, wie kleine Teller können beim Abnehmen helfen.
Fettarme Diätprodukte sind hingegen meist nicht von Vorteil, sie erschweren das Abnehmen, wie sich in Untersuchungen gezeigt hat.
Und auch viele populäre Diäten bleiben oft ohne Erfolg, berichteten Forscher. Zudem sind manche dieser Methoden nicht gesund.
Gewichtsreduktion ohne Jo-Jo-Effekt
Fachleute warnen immer wieder vor falschem Abnehmen. Um das Körpergewicht ohne einen Jo-Jo-Effekt zu reduzieren, ist es wichtig, sich ausgewogen zu ernähren und sich viel zu bewegen.
Empfehlenswert ist regelmäßiger Sport. Der vertreibt den ständigen Hunger, wie sich in Studien zeigte. Zudem können durch den Muskelaufbau mehr Pfunde abgebaut werden, weshalb Fachleute oft zu speziellem Krafttraining raten.
Bei der Ernährung geht es grundsätzlich darum, eine Art dauerhafte Diät mit weniger Kalorien einzuhalten, wenn man sein Körpergewicht reduzieren und dann halten will.
Intervallfasten hilft beim schnellen Abnehmen
Ein möglicher Einstieg in die langfristige Ernährungsumstellung kann eine herkömmliche Diät sein. Low Carb und Low Fat gehören hier wohl zu den verbreitetsten Formen.
In der jüngeren Vergangenheit hat sich aber auch das sogenannte Intervallfasten immer stärker etabliert. Manchmal wird die Methode auch als 5:2-Diät bezeichnet, weil dabei an fünf Tagen normal gegessen und an zwei Tagen gefastet wird.
Allerdings sind auch andere Regelungen möglich, wie etwa die 16:8-Variante, also 16 Stunden fasten und acht Stunden essen.
Laut den Befürwortern dieser Diät lernt der Organismus durch die eingebauten Hungerphasen auf seine eigenen Reserven zurückzugreifen, wodurch der Insulinspiegel sinkt und der Fettabbau angeregt wird. Der Organismus wird entlastet, Stoffwechsel und Organe können regenerieren.
Manche Fachleute äußern jedoch auch Kritik am Intervallfasten. So schreibt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) auf ihrer Webseite: „Die DGE hält diese Methode für nicht sinnvoll, um langfristig das Gewicht zu regulieren. Eine Umstellung zu einer gesundheitsfördernden Ernährung erfolgt hierdurch nicht.“
Ein Klassiker: Die Kohlsuppen-Diät
Im Gegensatz zum Intervallfasten, das erst in jüngerer Vergangenheit den Weg aus den USA nach Deutschland gefunden hat, ist die Kohlsuppen-Diät ein wahrer Klassiker unter all den Abnehm-Methoden.
Das Konzept ist simpel: Kohl sättigt demnach und verhindert Heißhungerattacken. Von der ebenso schwer verdaulichen wie kalorienarmen Suppe sollen die Betroffenen so viel essen, wie sie wollen, und so den intensiven Hungergefühlen vorbeugen.
Zwar ist diese Diät-Form in vielen Fällen kurzfristig sehr erfolgreich, doch langfristig nimmt man danach oft schnell wieder zu, bemängeln Experten, die diese Methode sogar zu den gefährlichsten Diät-Varianten zählen.
Auch deshalb, weil die stark einseitige Diät die Gefahr eines Eiweißmangels mit sich bringt, der zu einem Muskelabbau führen kann.
Das Problem, dass man nach einer Diät schnell wieder zunimmt, besteht grundsätzlich bei allen Formen, wenn man nach Beendigung wieder zu alten Ernährungsgewohnheiten zurückkehrt. Daher bleibt es nicht aus, seinen Speiseplan dauerhaft zu ändern. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.