Nicht einfach wegwerfen: Frische Sahne kann man auch einfrieren
Fast jeder kennt das Problem aus der heimischen Küche: Wenn man zum Kochen einer leckeren Speise einen halben Becher Sahne braucht, landet die zweite Hälfte oft gleich oder nach ein paar Tagen im Kühlschrank im Müll. Man sollte allerdings Lebensmittel nicht vorschnell wegwerfen. Sahne beispielsweise kann auch eingefroren werden.
Zu viele Lebensmittel landen im Müll
Millionen Tonnen Lebensmittel landen im Müll. Zum großen Teil haben Verbraucher darauf nur wenig Einfluss, da Nahrungsmittel oft schon entsorgt werden, bevor sie in den Handel kommen. Doch in vielen Fällen können auch Konsumenten selbst mitwirken, dass weniger verschwendet wird. Etwa bei Sahne. Häufig passiert es, dass lediglich ein Teil der im Sahnebecher enthaltenen Menge benötigt wird. Der Rest landet dann oft für eine gewisse Zeit im Kühlschrank bevor er in den Abfluss geschüttet wird. Doch das muss nicht sein.
Sahne lässt sich gut einfrieren
Viele Verbraucher sind mit Milchprodukten besonders vorsichtig. Das auch zurecht, da bei manchen Lebensmitteln bei Sommerhitze die Gefahr der Vermehrung von Bakterien besteht. Die Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft erläuterte in einer Mitteilung der Nachrichtenagentur dpa, dass es jedoch eine bessere Alternative gäbe: Statt die übrige Sahne weg zu schütten, kann man den Rest auch einfrieren und Tage oder gar Wochen später nutzen. Dafür bietet es sich zum Beispiel an, Eiswürfelbehälter mit frischer Sahne zu füllen. Verbraucher können die Sahnewürfel dann bei Bedarf einfach beim Kochen zum Gericht hinzugeben.
Langsam im Kühlschrank auftauen lassen
Auch geschlagene Sahne oder der ganze Becher lassen sich einfrieren. Letzterer sollte dann bei Bedarf langsam im Kühlschrank aufgetaut werden. Den Angaben der Experten zufolge hält sich Sahne im Eisfach bis zu drei Monate. Die Initiative „Zu gut für die Tonne!“ hat zudem kürzlich darauf hingewiesen, dass man auch viele aufgetaute Lebensmittel wieder einfrieren kann. Da viele Milchprodukte wärmebehandelt, also pasteurisiert werden, sind sie ohnehin oft länger haltbar, als durch das Mindesthaltbarkeitsdatum angegeben ist. (ad)
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