Zahl der Salmonellenerkrankungen geht deutlich zurück Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit: Diese und weitere Symptome können auf eine Salmonellenerkrankung hindeuten. Infektionen mit solchen Bakterien sind im ersten Halbjahr des laufenden Jahres in Sachsen-Anhalt stark gesunken, berichtet die TK.
Salmonellenerkrankungen im ersten Halbjahr stark rückläufig
In Sachsen-Anhalt sind im ersten Halbjahr 2015 deutlich weniger Menschen an Salmonellen erkrankt als üblich. Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa berichtete die Techniker Krankenkasse (TK) am Dienstag unter Berufung auf eine Auswertung des Robert Koch-Instituts (RKI), dass insgesamt 275 Magen-Darm-Infektionen durch Salmonellen gemeldet wurden. Den Angaben zufolge seien das nur halb so viele Fälle wie im Durchschnitt der ersten Jahreshälfte der vergangenen fünf Jahre. Gefahren bestünden insbesondere an heißen Tagen. Besondere Vorsicht sei deswegen bei der Lagerung von eiweißreichen Lebensmitteln notwendig. Ernährungsexperten raten ohnehin, dass man bei starker Hitze lieber auf bestimmte Lebensmittel verzichten sollte, wie beispielswise Mett oder rohes Ei.
Bakterien verursachen Beschwerden im Magen-Darm-Bereich
Bei Salmonellen handelt es sich um Bakterien, die bei Menschen verschiedene Krankheiten – insbesondere im Magen-Darm-Bereich – verursachen können. So kann es nach dem Verzehr zu Beschwerden wie Bauchschmerzen, Fieber, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen kommen. Vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern, Menschen mit geschwächtem Immunsystem und Senioren können solche Symptome auftreten. Zudem kann der Brechdurchfall einer Salmonellen-Infektion (Salmonellose) im weiteren Verlauf zu einer Dehydratation (innere Austrocknung) des Organismus mit zusätzlichen gesundheitlichen Folgen führen. (ad)
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