Kokosöl-Kontroverse: Auch andere Wissenschaftler sagen, Kokosöl ist eine Gesundheitsgefahr!
Kokosöl erfreut sich zu Unrecht großer Beliebtheit. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) bestätigt die Aussage der Direktorin des Instituts für Prävention und Tumorepidemiologie am Uniklinikum Freiburg Prof. Dr. Dr. Karin Michels, wonach das als Superfood geltende Öl „das reine Gift“ sei.
Wir berichteten bereits hier über die aufsehenerregenden Aussagen der Freiburger Wissenschaftlerin, die zu dem Ergebnis kommt, dass Kokosöl „eine der schlimmsten Sachen (ist), die man essen kann.“. Sie begründet das harte Urteil damit, dass es sich beim Kokosöl um gesättigtes Fett handelt. Es ist also gerade keine gesunde Alternative zu Butter und Palmfett. Im Gegenteil: es sei sogar „schädlicher als Schweineschmalz!“
Prof. Michels wollte in Ihrem millionenfach angesehenen Youtube-Vortrag zu den Themen Ernährung und Gesundheit aufklären und hat mit ihrer Kritik am beliebten Speiseöl eine riesige Kontroverse ausgelöst. Denn das Gerücht, das exotische Speiseöl helfe beim Abnehmen, hält sich schon seit Jahren hartnäckig.
Jetzt aber bestätigt DGE-Sprecherin Antje Gahl gegenüber der Nachrichtenagentur dpa die Aussage der Professorin. Das bei Verbrauchern immer beliebtere Öl enthalte viele gesättigte Fettsäuren. Diese stellen eine Gesundheitsgefahr dar, die bereits durch Studien belegt sei. Gahl zufolge steigern solche Öle unter anderem das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen. Besser seien Pflanzenöle wie zum Beispiel Raps-, Soja, Oliven-, Sonnenblumen- oder Leinöl mit vielen ungesättigten Fettsäuren. (fs)
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