Rückruf wegen Verletzungsgefahr: Sushi-Boxen könnten Plastikteile enthalten
Zwei Unternehmen aus Neuss und Leipzig haben einen Rückruf für Sushi-Boxen gestartet. In den bei Penny und Aldi Süd verkauften Produkten könnten sich Plastikteile befinden. Durch verschluckte Fremdkörper besteht eine Verletzungsgefahr.
Möglicherweise schwarze Hartplastikteile in der Lachssalat-Komponente
Die zwei Hersteller Natsu Food aus Neuss und Shisu aus Leipzig rufen Sushi-Boxen aus den Regalen der Discounter Penny und Aldi Süd zurück. Wie das Portal „produktrueckrufe.de“ berichtet, warnten die beiden Unternehmen in einer gemeinsamen Pressemitteilung dringend vor dem Verzehr dieser Produkte mit dem Verbrauchsdatum 30. Oktober. „Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich im Einzelfall schwarze Hartplastikteile in der Lachssalat-Komponente befinden können“, heißt es demnach in der Mitteilung.
Betroffene Produkte bereits aus dem Verkauf genommen
Den Angaben zufolge sind die Ready Sushi Box Hana und Ready Sushi Box Kiku aus den Penny-Märkten sowie Snacktime Sushi-Box Sunakku und Snacktime Sushi-Box Shokuji von Aldi Süd betroffen.
Laut „produktrueckrufe.de“ haben die Firmen die betroffenen Produkte eigenen Angaben zufolge aus dem Verkauf nehmen lassen.
Kunden, die die Artikel gekauft haben, können diese gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben.
Fremdkörper in Lebensmitteln
In der Lebensmittelproduktion kann es wegen Fehlern in den Herstellungsprozessen immer wieder zu Verunreinigungen oder Fremdkörpern wie Aluminium- oder Plastik-Rückständen kommen.
Fremdkörper in Lebensmitteln können viele verschiedene Verletzungen und Beschwerden hervorrufen.
Je nach Größe, Beschaffenheit und Material des verschluckten Körpers können beim Kauen Verwundungen im Mund- und Rachenraum auftreten.
Verschluckte Plastikteile können – je nach Größe – die Speiseröhre beziehungsweise die Verdauungsorgane blockieren.
Verbleiben kleinere Teile im Körper, können diese mitunter Entzündungen auslösen. Auch Verdauungs- oder Magenprobleme und innere Verletzungen sind nicht auszuschließen.
Gefährlich kann es vor allem werden, wenn es sich bei den Gegenständen um Glas handelt. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.