Dr. Schär ruft glutenfreien Waffel-Snack zurück
Das Unternehmen Dr. Schär ruft einen glutenfreien Waffel-Snack mit Milchschokolade zurück. Die Produkte könnten mit Salmonellen belastet sein. Es sei zwar noch kein Krankheitsfall bekannt geworden, doch der Hersteller riet dringend vom Verzehr ab.
Möglicherweise mit Salmonellen belastet
Die Unternehmensgruppe Dr. Schär hat einen glutenfreien Waffel-Snack mit Milchschokolade wegen einer möglichen Salmonellenbelastung zurückgerufen, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Laut Unternehmensangaben ist das Produkt „Twin Bar“ mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 22. Mai 2016, 26. Mai 2016, 8. Juli 2016 und 9. Juli 2016 betroffen. Wie es heißt, hatte ein Lieferant die Firma über einen Salmonellenfund informiert in dem Produkt, das von einer Dr.-Schär-Tochter im hessischen Ebsdorfergrund ausgeliefert wird.
In Supermärkten und Reformhäusern erhältlich
Die betroffenen Produkte wurden von Dr. Schär nach eigenen Angaben aus dem Verkauf genommen. Die Abnehmer in Deutschland wurden informiert. Zu diesen zählen nach Angaben eines Firmensprechers neben Edeka, Rewe, Real und Kaufland auch Globus sowie Reformhäuser und die dm-Drogeriemärkte. Man wisse noch nicht, wie die Keime in das von einem Lieferanten hergestellte Produkt gekommen seien. „Sobald wir Bescheid wissen, werden wir informieren“, so der Sprecher. Den Angaben zufolge seien für das Produkt keine Eier verwendet worden.
Vom Verzehr wird dringend abgeraten
Das Unternehmen hatte dringend vom Verzehr der betroffenen Produkte abgeraten. Laut dem Sprecher sei bislang kein Krankheitsfall bekannt geworden. Salmonellen sind Bakterien, die Magen-Darm-Erkrankungen auslösen können. Nach dem Verzehr belasteter Lebensmittel kann es zu Beschwerden wie Bauchschmerzen, Fieber, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen kommen. In besonders schweren Fällen können die Bakterien sogar tödlich sein. So sollen Eier aus Niederbayern im Sommer 2014 für einen Salmonellen-Ausbruch mit zwei Toten und Hunderten Erkrankten verantwortlich gewesen sein. Vor wenigen Wochen war berichtet worden, dass das niederbayerische Unternehmen „Bayern-Ei“ keine Eier mehr verkaufen darf, da durch ihre Produkte möglicherweise Gesundheitsgefahren drohen. (ad)
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