Basilikum: Besser schneiden statt zupfen
Basilikum hat einen pfeffrig-süßen, aromatischen Geschmack, der vielen Gerichten eine besondere Note verleiht. Das Aroma lässt sich für wenige Tage erhalten, indem man die Blätter mit Stängel in eine mit feuchtem Küchenpapier ausgelegte Frischebox in den Kühlschrank legt. Basilikum lässt sich auch prima in Eiswürfeln einfrieren oder in Form von Ölen haltbarmachen. Dafür wird eine Flasche mit einem hochwertigen Olivenöl gefüllt. Knoblauch und zwei Handvoll gewaschene Blätter hinzugeben und fest verschlossen acht bis zehn Tage stehen lassen.
Basilikum ist ein sensibles Küchenkraut. Häufig sieht es im Supermarkt noch frisch und knackig aus, lässt zu Hause aber bereits nach wenigen Tagen die Blätter hängen. Wer ein paar Dinge beachtet, hat länger von dem aromatischen Grün.
Küchenkräuter im Topf wie Basilikum sehen zum Verkaufszeitpunkt im Supermarkt in der Regel perfekt aus. Oft haben sie aber schon lange Transportwege hinter sich. Eine durchsichtige Plastikhülle bietet der Pflanze Halt und eine geschützte Mikroatmosphäre. Es empfiehlt sich, diese Schutzfolie auch zu Hause nicht komplett zu entfernen, sondern täglich um einen Zentimeter zu kürzen. So hat das zarte Pflänzchen die Möglichkeit, sich langsam an die neue Umgebung zu gewöhnen.
Ideal ist ein sonniger, windgeschützter Platz auf der Fensterbank oder auf dem Balkon, denn Basilikum liebt Licht und Wärme. Der italienischen Küchenklassiker braucht täglich Wasser, aber nur geringe Mengen, damit sich keine Staunässe bildet. Häufig sind Kräuter aus dem Supermarkt auch sehr dicht gepflanzt. Sie können besser wachsen, wenn sie in mehrere Teile aufgetrennt und mit Blumenerde in einen größeren Kasten gesetzt werden. Kompost, Hornspäne oder Kaffeesatz reichern die Erde mit Nährstoffen an.
Basilikum profitiert von einer regelmäßigen Ernte. Dabei sollten nicht wahllos einzelne Blätter abgezupft werden. Zuerst verwendet man die größten Blätter und obersten Triebe bis zu den nächsten Blattachseln, damit neue Triebe nachwachsen können. Die Stängel werden mit einem scharfen Messer oder einer Schere abgetrennt. Der optimale Erntezeitpunkt sind die sonnigen Morgenstunden. Heike Kreutz
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